Technische Hochschule Rosenheim
SCALE-UP-Räume

Mit dem Lehrkonzept der SCALE-UP-Räume (student-centered active learning environment for upside-down pedagogies) werden Studierende im Lernprozess unterstützt. An runden Tischen arbeiten sie in unterschiedlichen Teams zusammen. Das heißt, es gibt kein vorne und kein hinten. Nicht der präsentierende Lehrende steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, sondern der oder die Studierende. Er oder sie wandelt sich vom passiven Zuhörer in einen aktiven Mitmacher, so führen die Studierenden kleinere Experiment oder Simulationen durch, diskutieren im Team, bis alle es verstanden haben oder bearbeiten gemeinsam Aufgaben am Whiteboard. Es können unterschiedliche digitalen Kollaborationstools, Clicker-Abstimmungssysteme und Experimentieranordnungen mit digitaler Messdatenerfassung genutzt werden. Studierende, die nach diesem Prinzip lernen, weisen eine erhöhte Problemlösungsfähigkeit auf, haben erwiesenermaßen ein besseres konzeptionelles Verständnis und eine höhere Erfolgsquote. Für diese zukunftsweisenden Lernräume erhielt die Technische Hochschule Rosenheim vom Stifterverband die Auszeichnung „Hochschulperle des Jahres 2022“.
(Foto: Lisa Lanzinger)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
First Lego League

Die First Lego League (FLL) Challenge ist ein Forschungs- und Roboterwettbewerb für 9- bis 16-jährige Schülerinnen und Schüler, der den Spaß an Technik und Wissenschaft mit der spannenden Atmosphäre eines Sportevents kombiniert. Im Team arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie echte Ingenieurinnen und Ingenieure an einem gemeinsamen Projekt. Sie planen, programmieren und testen einen vollautomatischen Roboter, forschen über ein selbst gewähltes Thema und erstellen eine Präsentation ihrer Ergebnisse. „Natürlich wollen wir junge Menschen damit für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik begeistern. Das Wichtigste dabei ist, dass die Kinder Spaß haben“, sagt Prof. Dr. Christoph Skornia, der als Vizepräsident der OTH Regensburg für die MINT-Förderung zuständig ist. Die Jugendlichen setzten sich unter 160 Schülerinnen und Schülern aus Ober- und Niederbayern sowie der Oberpfalz beim von der OTH Regensburg organisierten Regionalentscheid durch. Die zu bewältigenden Aufgaben drehten sich diesmal unter dem Motto „Superpowered“ um die Energieerzeugung und -verteilung in der Zukunft.
(Foto: Michael Hitzek)

Technische Hochschule Ingolstadt
MiB

Das 21. Jahrhundert bringt drängende Herausforderungen mit sich – wie Klimawandel, Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelt und soziale Ungleichheit. Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) möchten aktiv zur Bewältigung dieser gesellschaftlichen Herausforderungen beitragen und somit den Transfer von Wissen in die Gesellschaft vorantreiben. Neben Forschung und Lehre, wird dieser Wissenstransfer als eine weitere Aufgabe von Hochschulen gesehen und als „Third Mission“ bezeichnet. Hochschulen mit innovativen Ideen tragen so zu einem positiven Wandel der Gesellschaft bei. Mensch in Bewegung (MiB) ist solch ein Third Mission Projekt. Gemeinsam mit einem breiten Netzwerk an Kooperationspartnern bündeln die THI und die KU ihre Stärken und verfolgen das gemeinsame Ziel, den Wissensaustausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zu verstärken. Es werden vier Themenfelder bearbeitet: Digitale Transformation, Innovative Mobilität, Nachhaltige Entwicklung und Bürgerschaftliches Engagement.
(Foto: Prof. Dr. Uwe Holzhammer)

Hochschule Coburg
Moti

Prototypen entstehen überall dort, wo eine Idee ihren Weg aus dem Kopf heraus in die Welt findet. Darum geht es in der Ausstellung „Prototypen – einen Versuch ist es wert“ im Zukunftsmuseum Nürnberg, einer Zweigstelle des Deutschen Museums München. Den wohl niedlichsten Prototypen der Ausstellung haben Studierende des deutschlandweit einzigartigen Masterstudiengangs: ZukunftsDesign an der Hochschule Coburg entwickelt. Das türkisfarbenes Monsterchen „Moti“ mit großen Augen und spitzen Ohren ist eigentlich komplett nackt, aber es gibt diese kleinen Elemente, mit denen man Moti verschiedene Emotionen geben kann. Es geht darum, dass Kinder lernen, Emotionen auszudrücken. Oder in diesem Fall anzudrücken – denn die Symbole haften auf Moti. Auch der Mund und die Augen lassen sich austauschen. Die Studierenden arbeiteten mit Erzieherinnen Erziehern und Pädagoginnen und Pädagogen, sprachen mit Eltern, experimentierten mit Materialien und verschiedenen Größen und sie testeten Moti mit Kindern. Ergänzt mit einem Bilderbuch ist das Ergebnis ein pädagogisches Spielzeug, das dabei hilft, die eigenen Gefühle zu spüren und anderen deutlich zu machen.
(Foto: Deutsches Museum Nürnberg)

Technische Hochschule Rosenheim
Neues Labor für Baustoffe

Im neu eingerichteten Labor für Baustoffe an der Fakultät für Holztechnik und Bau der TH Rosenheim werden wichtige Materialien wie Natursteine, Beton und Estriche untersucht. Ein weiterer Schwerpunkt sind hybride Baustoffe sowie Bauchemie und bauchemische Produkte. Vor allem Studierende aus den Studiengängen Bauingenieurwesen sowie Holzbau und Ausbau vertiefen im neuen Labor praxisnah ihr theoretisches Wissen. Herzstück ist eine kombinierte Druck- und Biegeprüfmaschine zur Prüfung der mechanischen Eigenschaften von Betonen und mineralisch gebundenen Baustoffen. Sie ermöglicht Prüfungen der Druckfestigkeit mit einer Druckkraft von bis zu 3.000 Kilonewton. Zum Vergleich: 9,81 Kilonewton ist die Gewichtskraft der Masse einer Tonne auf der Erde. Mit der Maschine sind auch detaillierte Auswertungen der Prüfungen für Forschungszwecke und eine umfassende Dokumentation möglich.
(Foto: Markus Gretz)

Hochschule Coburg
To-SYN-Fuel

Der nachhaltige Umgang mit unserer Erde erfordert im Bereich der Mobilität neue Ideen. In dem Projekt „To-Syn-Fuel“, gefördert durch die Europäische Union, geht es darum, biogene Abfallstoffe in nachhaltige Kraftstoffe und grünen Wasserstoff umzuwandeln. Durchgeführt wird das Forschungsprojekt vom Fraunhofer Institut „Umsicht“ im oberpfälzischen Sulzbach-Rosenberg, wo auch der neue Bio-Kraftstoff entwickelt wurde – und zwar aus Klärschlamm. Jetzt wird er in einem VW mit Dieselmotor auf dem neuen Rollenprüfstand der Hochschule Coburg getestet. „Ziel unserer Untersuchungen ist die Analyse von Verbrauchs- und Emissionswerten im Vergleich zum Standardkraftstoff“, erklärt Professor Dr. Markus Jakob. Er forscht und lehrt an der Fakultät Maschinenbau und Automobiltechnik insbesondere zur motorischen Verbrennung. Gemeinsam mit Chemikerin Anja Singer leitet Professor Jakob die Fuel Research Group der Hochschule und forscht an der Schnittstelle zwischen Chemie und Maschinenbau an Lösungen, um Energie zu speichern und zu transportieren – auf nachhaltige Weise.
(Foto: Anja Singer)

Technische Hochschule Rosenheim
Neuer Masterstudiengang

Um den soziodemographischen Veränderungen wie auch sozialen Entwicklungen in unserer Gesellschaft und dem steten technischen Fortschritt in der Gesundheitsversorgung gerecht zu werden, sind nachhaltige und evidenzbasierte Innovationen notwendig. Der zum Sommersemester 2023 startende Masterstudiengang Versorgungsforschung und -management (M.Sc.) am Campus Rosenheim bietet hier eine spannende Kombination aus Forschung, Management und aktueller Praxis in der Gesundheitsversorgung. So setzen sich die Studierenden bspw. mit aktuellen Themen wie der Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung auseinander. Interdisziplinär und projektorientiert aufgebaut, vermittelt das Masterstudium die notwendigen Kompetenzen zur Entwicklung, Implementierung und Evaluation innovativer Versorgungsformen. Der konsekutive Studiengang richtet sich sowohl an Absolventinnen und Absolventen gesundheits-, therapie- und pflegewissenschaftlicher Bachelorstudiengänge, als auch an Absolventinnen und Absolventen aus dem Bereich Gesundheitsmanagement und -ökonomie.
(Foto: Jens Heilmann)

Hochschule Ansbach
DIAS

Das Projekt DIAS (Digitales, intelligentes Studienassistenzsystem) hat das Ziel Studierende zu begleiten, zu motivieren und zu befähigen, das Studium besser zu organisieren und erfolgreich abzuschließen. DIAS nimmt diese Funktionen in Form eines KI-basierten Chatbots ein. Studierende können unter anderem über die Homepage der Hochschule, ein Hologramm und Terminals auf dem Gelände der Hochschule mit DIAS interagieren. Neben einem KI-basierten Chatbot als zentralem Kommunikationselement umfasst das intelligente Beratungssystem Anwendungen zur Planung, Studienanalyse und Motivation. Die Conversational AI beantwortet Routinefragen der Studierenden, so dass sich Lehrkräfte und Verwaltungspersonal auf die persönliche Beratung und anspruchsvollere Anfragen konzentrieren können. Die Planungsfunktion unterstützt das Selbstmanagement der Studierenden und besteht hauptsächlich aus einem Lernplaner, mit dem die Studierenden ihre akademischen Lernziele festlegen und verfolgen können.
(Foto: HS Ansbach)

Technische Hochschule Aschaffenburg
LeMoStore

Neue Energiespeichersysteme sind notwendig, um die Energiewende in Deutschland zu gestalten. Auch die TH Aschaffenburg unterstützt mit ihrer Expertise die Entwicklung und Erprobung solch neuer Energiespeichersysteme. Verschiedene Energiespeichertechnologien flexibel zu kombinieren und die Batteriemodule über einen netzfreundlichen Wechselrichter an das Stromnetz anzubinden – das ist das Konzept des Forschungsprojekt „Lebensdaueroptimierte Integration Modularer Energiespeicher in Stromnetze“, kurz LeMoStore. In dem 2021 gestarteten Verbundvorhaben arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TH Aschaffenburg und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit weiteren Partnern aus der Wirtschaft zusammen. LeMoStore zielt auf eine maximale Lebensdauer der Batteriemodule und eine stabile Stromversorgung mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien.
(Foto: Walter Frasch KIT)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
ForCYCLE Technikum

Ressourcenschonende und klimafreundliche Technologien für die bayerische Wirtschaft
(weiter-)entwickeln und zur Anwendung führen – dies ist das Ziel des Projektverbundes „ForCYCLE Technikum“. Neben dem effizienten Einsatz von Ressourcen spielt Recycling dabei eine wichtige Rolle. Dazu startet an der OTH Amberg-Weiden jetzt ein Forschungsprojekt, das auf die Rückgewinnung von Hightech-Metallen abzielt und dafür Schadstoffe nutzt, die bei der Kunststoffentsorgung anfallen. Im Fokus steht dabei der direkte Transfer der Ergebnisse in bayerische Unternehmen – und so sind neben der Hochschule u.a. auch das Fraunhofer Institut UMSICHT am Standort Sulzbach-Rosenberg beteiligt. „Einzigartig an diesem Projekt ist, dass wir die Verwertung chlorhaltiger Abfälle und die Rückgewinnung von Hightech-Metallen miteinander verbinden“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Burkhard Berninger, Projektleiter an der OTH Amberg-Weiden.
(Foto: Fraunhofer UMSICHT)

Technische Hochschule Ingolstadt
Zukunftsforschung

Das Bayerische Foresight-Institut konzentriert sich auf technologieorientierte Zukunftsforschung sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interdependenzen. Angesichts der rasanten Entwicklungen in Wirtschaft, Technik und Gesellschaft gewinnt Zukunftskompetenz stetig an Bedeutung. BayForesight soll dabei besonderen Fokus auf die Themen Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit und Mobilität setzen und bayernweit mit Hochschulen zusammenarbeiten. Der Transfer der Forschungsergebnisse sowie Beratung für Wirtschaft und Gesellschaft sind weitere Aufgaben des neuen Instituts.
(Foto: TH Ingolstadt)

Hochschule Coburg
Green Office

Die Hochschule Coburg bietet eine besondere Anlaufstelle für alle Themen der Nachhaltigkeit: Im Rahmen der Public Climate School wurde ein Green Office an der Hochschule Coburg eröffnet. Die Public Climate School hat das Ziel eine lebenswerte Zukunft auf dieser Erde zu schaffen und Klimabildung für alle zu ermöglichen. Prof. Dr. Susanne Esslinger ist Beauftragte für Nachhaltigkeit und überzeugt: „Heute ist ein Green Office ein Must-have für Hochschulen. Es geht um Beiträge für die Bewältigung der Menschheitsaufgabe dieser Dekade, nämlich unsere Lebensgrundlagen zu bewahren.“ Studierende und Hochschulmitarbeitende werden dabei unterstützt, mehr über Nachhaltigkeit zu lernen und gemeinsam Nachhaltigkeitsprojekte an ihren Hochschulen und in ihren Städten umzusetzen.
(Foto: Prof. Dr. Mirko Kraft / Hochschule Coburg)

Technische Hochschule Aschaffenburg
dima

Wie kann unsere Stadt besser, nachhaltiger und schöner werden? Ganz einfach: Mit den einzigartigen Ideen eines starken Projektteams aus über 71.000 Expertinnen und Experten für Aschaffenburg, ihre Stadt. Die Digitale Manufaktur (dima) der TH Aschaffenburg und der Stadtverwaltung hebt Bürgerbeteiligung auf ein ganz neues Level. Sie kombiniert Bürgerengagement und digitale Teilhabe mit Künstlicher Intelligenz und Design-Thinking-Methoden. Das TH AB Team entwickelt einen „smarten Zukunftsassistenten“ der schnell und professionell Ideen aus der Bürgerbeteiligung extrahieren und eine nachhaltige Umsetzung erleichtern soll.
(Foto: Till Benzin)

Hochschule Augsburg
Pflegeberichte verbessern

Die Hochschule Augsburg analysiert in enger Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum Augsburg die Datenübertragung im Rahmen von Entlass- und Überleitungsprozessen. Immer wieder kommt es zu Problemen in der rechtzeitigen Übertragung von wichtigen Pflegedaten an die aufnehmenden Stellen. Das erschwert die Arbeit für das Pflegefachpersonal und belastet die Patientinnen und Patienten. In verschiedenen Arbeitspaketen erarbeiten die Forscherinnen und Forscher innovative Lösungen in den Bereichen Prozessmodellierung, Datenübertragung und Sicherheit, Prototypentwicklung und Entwicklung benutzerfreundlicher Oberflächen. Geforscht wird an einer Lösung, die unterschiedliche Formate von Berichten standardisiert, vereinfacht und den Medienbruch zwischen den Systemen umgeht. Geplant ist eine Open-Source-Lösung, mit der Pflegeüberleitungsberichte mit Hilfe der Telematikinfrastruktur übertragen werden können.
(Foto: © Westend61/Getty Images/Hochschule Augsburg)

Technische Hochschule Ingolstadt
Agri-Photovoltaikanlage

Klassische, nach Süden ausgerichtete Photovoltaik-Anlagen produzieren vor allem mittags viel Strom. Studierende der THI haben nun in Kooperation mit E.ON Deutschland, LEW Lechwerke aus Augsburg und Schletter Solar aus Kirchdorf eine vertikale Agri-Photovoltaik-Anlage konstruiert. Die Anlage verwendet zweiseitige Module und ist senkrecht in Nord-Südrichtung aufgestellt. Dadurch erzeugt die Photovoltaik-Anlage von früh morgens bis abends Strom und die Flächen zwischen den Modulreihen können landwirtschaftlich weiter genutzt werden.
(Foto: THI)

Technische Hochschule Aschaffenburg
RoboSense

Mit dem Projekt RoboSens entwickelt das Open Innovation Lab Team unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Hellmann Prozessüberwachungskonzepte mithilfe intelligenter Sensorik und Machine Learning beim 3D-Lasermikrostrukturieren. Die Laser-Robotik hat in den letzten Jahrzehnten zu einer Revolution in der Produktionstechnik geführt. Die wachsenden Anforderungen in der 3D-Mikro-strukturierung, vor allem in der Automobil-, Medizin- und Elektrotechnik benötigen jedoch eine neue Generation an Laserrobotern.
(Foto: TH Aschaffenburg)

Hochschule Coburg
KI und Risikomanagement

Mit Versicherungen haben alle Bürgerinnen und Bürger zu tun – und gerade diese Branche verändert sich aktuell auch sehr stark durch die Möglichkeiten der Digitalisierung. Die Hochschule Coburg hat darauf reagiert und im Rahmen der HTA an der Fakultät Wirtschaftswissenschaften die Professur „Erklärbare und verantwortungsvolle künstliche Intelligenz im Versicherungswesen“ eingerichtet: Prof. Dr. Jochen L. Leidners Schwerpunkt ist Computerlinguistik, also die Schnittstelle zwischen Computer und Mensch; er lehrt unter anderem Data Science mit Versicherungsanwendungen, maschinelles Lernen, Wissensmanagement, Risikoanalyse und Ethische Fragen zur KI. Als Beispiel dafür nennt er die Erklärbarkeit von Entscheidungen, die eine Maschine trifft: „Wenn mein Kreditantrag abgelehnt wird, möchte ich auch eine Begründung haben, welche Daten und Informationen der Entscheidung zugrunde liegen.“ Leidner baut eine Forschungsgruppe in den Bereichen Sprachverarbeitung - Informationssuche - maschinelles Lernen auf. In einem ersten gewonnenes Verbundprojekt „Von Lernenden Lernen“ (VoLL-KI) gemeinsam mit den Universitäten Erlangen und Bamberg (5 Mio. EUR) erforschen Leidner und sein Team automatische Chatbots für die Lehre und automatische Videoanalyse von Vorlesungsaufzeichnungen.
(Foto: nattanan)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Medigo

Die OTH Regensburg war in diesem Jahr als einzige bayerische Hochschule bei den German Design Graduates (GDG) vertreten – unter anderem durch Katharina Rottner, Absolventin des Studiengangs Industriedesign. Sie hat sich in ihrer Bachelorarbeit „applic-aid – Umgestaltung einer Injektionserfahrung“ zum Ziel gesetzt, Kleinkindern die Angst vor Spritzen während eines Arztbesuches zu nehmen. Sie entwarf den medizinischen Applikator „Medigo“, ein wertig gestaltetes Gerät, das einer Tipp-Ex-Maus ähnelt und Injektionen statt mit einer Spritze mit Mikronadelpflastern verabreicht – schmerzfrei. Dazu entwickelte die 23-Jährige ein Konzept für einen spielerischen, angstfreien Besuch beim Kinderarzt. Katharina Rottner erhielt in diesem Jahr den mit 2.000 Euro dotierten Innovationspreis der Stanglmeier-Stiftung.
(Foto: Katharina Rottner)

Hochschule Augsburg
Technology Management

Ingenieurinnen und Ingenieure müssen sich heute internationalen und interdisziplinären technologischen Innovations- und Entwicklungsprojekten stellen. Hierfür ist fundiertes Wissen dringend notwendig. Der berufsbegleitende Master-Studiengang „Technology Management“ an der Hochschule Augsburg setzt aus diesem Grund auf die drei Säulen: Technologie, Managementmethoden und Betriebswirtschaft sowie Sozialkompetenz. Die Studierenden gewinnen fachliche, soziale, personale und methodische Kompetenzen, die sie in einem internationalen und interdisziplinären Arbeitsumfeld benötigen und parallel zum Studium direkt in ihrer tagtäglichen Arbeit im Betrieb um- und in Projekten einsetzen können.
(Foto: HS Augsburg/Stock)

Hochschule München
New European Bauhaus

Mitmachen bei der nachhaltigen Entwicklung von München Neuperlach, einer typischen europäischen Satellitenstadt: Diese Chance soll allen, die hier leben, offenstehen. Methoden dafür erprobt das Innovationsnetzwerk M:UniverCity der HM im Programm New European Bauhaus (NEB) der Europäischen Kommission. Das Netzwerk will Wege finden, wie der Umbau europäischer Städte in nachhaltige Orte inklusiv und kulturell gelingen kann. Das Innovationsnetzwerk der Hochschule München arbeitet mit an der partizipativen Neugestaltung München-Neuperlachs. Im Rahmen des Programms New European Bauhaus der Europäischen Kommission sucht das Netzwerk nach Wegen, wie der Umbau europäischer Städte in nachhaltige Orte inklusiv und kulturell gelingen kann. Das Ziel ist es, nicht nur Kulturschaffende mit in diese Gestaltungsprozesse zu integrieren, sondern auch die Menschen vor Ort. Das macht M:UniverCity mit partizipativen Methoden wie beispielsweise Design Thinking in rund 40 Workshops.
(Foto: Johannes Lesser)

Hochschule München
Intelligente Textilien

Was die Linderung von Rückenschmerzen mit intelligenter Kleidung zu tun hat? Sehr viel, erklärt Gründerin Maria Neugschwender von der Firma Noxon: „Oft können Rückenschmerzen nicht klar diagnostiziert werden. Wir entwickeln T-Shirts, die es ermöglichen, mit Hilfe gedruckter Elektroden, Live- und Langzeitdaten über Rückenschmerzen bei den Betroffenen zu erheben. Das ermöglicht genauere Rückschlüsse über die Ursachen der Schmerzen und eine individuellere Behandlung.“ Noxon kombiniert etablierte Druckverfahren – wie beispielsweise den Siebdruck – mit gedruckter Elektronik. Die Anwendungen kamen bisher bereits in der Automobilindustrie oder der Raumfahrt zum Einsatz. Was mittlerweile ein erfolgreiches Start-up mit sieben Mitarbeitenden ist, begann im Jahr 2021 als Studierendenprojekt an der Hochschule München. Es wurde in der Anfangsphase durch das Strascheg Center for Entrepreneurship, das Gründerzentrum der HM unterstützt.
(Foto: Alexander Frießleben)

Hochschule München
Selbstdesinfizierender Katheter

Durch Katheter verursachte Harnwegsinfektionen gehören in Krankenhäusern mit einem Anteil von ca. 25 Prozent zu den häufigsten Krankenhausinfektionen. Sie führen mitunter zu schweren Komplikationen für Patienten und enormen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitssystem. Durch UV-Strahlung wird der Puray Katheter aktiv und kontinuierlich während des Behandlungszeitraums desinfiziert. Er eliminiert effektiv alle bekannten Viren und Bakterien – inklusive multiresistente. Eduardo Borrero gewinnt mit seinem Team von Puray beim Health-i-Award in der Kategorie Junge Projekte. Technologisch innovative Ideen, die die deutsche Gesundheitsversorgung digital voranbringen, werden mit diesem Award ausgezeichnet. Gefördert wurde Puray mit dem Start-up Zertifikat des Strascheg Center der Hochschule München.
(Foto: Eduardo Borrero)

Hochschule München
Intelligente Algorithmen für die Energiewende

Mit einem Münchner Start-up entwickeln der HM-Professor Christoph Hackl und sein Team intelligente Algorithmen, die dafür sorgen, dass sich der Strom aus Wellenkraftwerken effizient und zuverlässig ins Stromnetz einspeisen lässt. Christoph Hackl war früher begeisterter Surfer. Dafür hat er kaum noch Zeit, doch die Begeisterung für Wellen ist geblieben. Als er von Plänen der SINN Power GmbH hörte, ein schwimmendes Kraftwerk zu bauen, war er sofort begeistert. Hackl erklärte sich spontan bereit, für das Münchner Start-up Steuerungssysteme für die Leistungselektronik zu entwickeln. Seitdem forschen SINN Power und die HM gemeinsam.
(Foto: SINN Power GmbH)

Hochschule München
E-Boot

Wie lässt sich ein Motorboot elektrifizieren? Und auch noch in die Lehre über mehrere Semester integrieren? HM-Studierende entwickelten ein wegweisendes Nutzungskonzept. Im interdisziplinären Projektseminar ZukunftGestalten überlegten sich vier Studierende, wie sich ein handelsübliches Boot mit integriertem Dieselmotor der Schlösser- und Seenverwaltung Bayern zu einem umweltfreundlichen Boot mit einem leistungsstarken, sauberen und geräuscharmen Elektroantrieb konstruieren lässt.
(Foto: Karin Hornberg)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Cybercraft

Das interdisziplinäre Digitalisierungskolleg Cyber Crafting Kolleg (CCK) hat den Ansatz neueste wissenschaftliche und technologische Methoden und Erkenntnisse gemeinsam mit Unternehmen aus der Region in der Praxis zum Einsatz zu bringen. Energie- und Ressourceneffizienz in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Infrastruktur, Arbeiten und Gesundheit stehen hier im Mittelpunkt. „Wir wollen die digitale Bildung in den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen revolutionieren“, sagt Prof. Dr.-Ing. Thomas Linner. Laut Prof. Christophe Barlieb geht es darum, kleine und mittlere Unternehmen im Bauwesen zu befähigen, „neue, digital getriebene Produkte und Dienstleistungen anzubieten“. Das CCK befolgt eine bewusste Veränderung des Innovationsprozesses: Statt von oben nach unten, von unten nach oben: Mikroinnovationen anhand konkreter Problemstellungen in Bau und Handwerk, von denen langfristig die gesamte Baubranche profitieren soll.
(Foto: Victor Nastasa)

Hochschule München
roVer

Beim Umsteigen auf dem Weg zu Fußballspielen in der Allianz Arena kann es am Bahnhof Münchner Freiheit eng werden. Ein Forschungsteam der HM entwickelt Simulationen, um mit Hilfe von 5G-Technologien und Personenstromanalyse die besten Verbindungen zur Großveranstaltung zu finden. Eine App soll die Fans sicher ans Ziel bringen. Mobile Kommunikation ist im Straßenverkehr allgegenwärtig: Fußgängerinnen und Fußgänger navigieren mit dem Smartphone zum Ziel, Bahnreisende rufen Abfahrtszeiten per App ab. Doch bei großen Menschenansammlungen, wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Krisensituationen an belebten Orten, droht eine Überlastung des Mobilfunknetzes wie der Verkehrswege. Um Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden, entwickelt das Forschungsprojekt „Leistungsfähigere Verkehrsinfrastrukturen durch robuste Vernetzung“ (roVer) der Hochschule München Verfahren, die Netz- und Verkehrsüberlastungen entgegenwirken. Dies geschieht durch eine genaue Bestimmung der lokalen Personendichte sowie Umleitungsvorschläge per App.
(Foto: Johanna Weber)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Letzte Meile der Paketzustellung

Die COVID-19-Pandemie hat dem Online-Handel einen Boom beschert. Entsprechend ist auch das Paketvolumen in Deutschland stark angestiegen: So gab es im Jahr 2020 ein Sendungswachstum von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Was das für unsere Umwelt bedeutet, wollte Magdalena Reininger, die an der OTH Regensburg Betriebswirtschaft studierte, dann doch genauer wissen. Für ihre Bachelorarbeit zum Thema „Letzte Meile – Umweltfreundlichkeit innovativer Zustellkonzepte und Bewertung aus Konsumentensicht“ entwickelte sie einen Fragebogen, den sie per Facebook, WhatsApp und Instagram versendet hat. Die Ergebnisse bergen die ein oder andere Überraschung. So wurden beispielsweise herkömmliche Dieselfahrzeuge als besonders umweltschädlich eingeschätzt. Im Vergleich mit anderen Methoden nimmt das Dieselfahrzeug aber immerhin eine mittlere Position bei den tatsächlichen Emissionen ein“, sagt Magdalena Reininger. „Man sieht, dass sich Konsumenten schwertun, die Umweltfreundlichkeit unterschiedlicher Verfahren auf der letzten Meile der Paket-Zustellung richtig einzuschätzen“, ergänzt Prof. Dr. Christian Dach, Professor für Vertriebsmanagement und -logistik an der Fakultät Betriebswirtschaft.
(Foto: OTH Regensburg/Tanja Rexhepaj)

Technische Hochschule Nürnberg
Biologisch abbaubares Plastik

Kunststoffe finden sich in allen Lebensbereichen. Für die Herstellung verbraucht die Industrie wertvolle Ressourcen wie Erdöl. Besonders problematisch ist die Verwendung von Kunststoffen für Verpackungen mit einmaliger Nutzung. Der Plastikmüll landet oft in der Umwelt. Ein Resultat daraus ist die größte Müllinsel im Pazifik, die 80.000 Tonnen Plastik umfasst und mit 1,6 Millionen Quadratkilometern mehr als viermal so groß wie Deutschland ist. Das Folgenschwere daran ist, das beispielsweise PET-Flaschen rund 450 Jahre brauchen, bis sie im Wasser zerfallen und als Mikroplastik auf den Meeresgrund sinken. Prof. Dr. Stephanie Stute von der Fakultät Verfahrenstechnik der TH Nürnberg forscht an biobasiert hergestellten Kunststoffen, die biologisch abbaubar sind. In ihrem Projekt „Biobasierte Herstellung des biologisch abbaubaren Bio-Kunststoffes Polybuttersäure“ entwickelt sie ein kontinuierliches und damit wirtschaftlicheres Herstellungsverfahren für den Bio-Kunststoff Polybuttersäure.
(Foto: Oliver Kussinger)

Technische Hochschule Nürnberg
Grüne Fassade zur Energiegewinnung

Photovoltaikanlagen spielen eine zentrale Rolle bei der Energiewende – doch gerade in Städten fehlt oft der Platz auf den Dächern. In seinem Projekt „GreenPV“ forscht Prof. Dr.-Ing. Roland Krippner von der Fakultät Architektur der TH Nürnberg deshalb an einer Fassadenlösung, die Photovoltaikanlagen und Pflanzen kombiniert. Bei den meisten Photovoltaikanlagen nimmt die Effizienz der Photovoltaik ab einer Temperatur von 25 Grad Celsius kontinuierlich ab. Um eine höhere Effizienz zu erreichen, benötigt die Anlage eine Kühlung. Bei Photovoltaikanlagen an Häuserfassaden kann dies durch den Einsatz von Pflanzen erreicht werden. Vor der Fassade wird eine Begrünung angeordnet und bildet eine Art ‚grüne Pufferzone‘, die sowohl zur Kühlung des Gebäudes als auch der Photovoltaikanlage beiträgt. Über der Fassadenbegrünung wird dann die Photovoltaikanlage angebracht. Die Begrünung dient dabei nicht nur der Kühlung, sondern nimmt auch Kohlendioxid auf, reduziert die Schallbelastungen und steigert die Aufenthaltsqualität in Städten.
(Foto: Roland Krippner)

Hochschule Coburg
Gameful Gadget

Ein alter Toaster als Escape Game und ein tickender Bombenkoffer? Wer glaubt, Algorithmen seien langweilig, hat nie erlebt, was bei Studienprojekten der Informatik an der Hochschule Coburg rauskommt. Diesmal ging es darum, die digitale und die analoge Welt in einem Spiel zu verbinden. „Die meisten Spiele sind heute entweder komplett analog wie Brett- und Kartenspiele - oder aber komplett digital - wie Videospiele auf Konsolen, PCs und Smartphones.“, erklärt Prof. Thomas Wieland. In diesem Projekt mussten die Studierenden einen Weg finden, beide Welten zu verbinden: Dank digitaler Technik sollten physische Gegenstände zum Spiel werden. Die Projektteams entwickelten sehr unterschiedliche Gadgets, die sie dann im Plenum vorstellten. Ob ihre Algorithmen Spaß machen, ob ihr Spiel funktioniert – das sollten die anderen ausprobieren. Die „Gameful Gadgets“ wie der „Escape Toaster“, das Videosiel „There ist no game“ oder der Würfel „Timelimit“, auf dessen Seiten verschiedene technische Rätsel eingebaut sind, können sich sehen lassen und - hier sind sich alle einig – sehr spaßig.
(Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg)

Hochschule Kempten
TQ-Systems-Labor

Ein Lehr- und Forschungslabor mit modernster Robotertechnik, für Studierende und Professorinnen und Professoren der Fakultät Maschinenbau an der Hochschule Kempten ein Paradies. Die Studierenden können Cobots, d. h. mit Menschen kollaborierende Roboter, rund um das Thema „Fügen“ programmieren, installieren und einsetzen. „Der Einsatz von Cobots ist ein Schwerpunkt in Lehre und Forschung zur Teilautomation von Montage- und Fertigungsprozessen. Das Thema ist für klein- und mittelständige Unternehmen aufgrund des Fachkräftemangel und Kostendrucks von besonders hohem Interesse“, so Laborleiter Professor Dr.-Ing. Christian Vogelei. Das Labor ist in der Lehre verankert, so wird den Studierenden neben dem praktischen Umgang mit der Handhabungs- und Fügetechnik auch die Möglichkeit geboten, interessante und eigenverantwortliche Projekt- und Abschlussarbeiten im Labor durchzuführen.
(Foto: HS Kempten/Sybille Adamer)

Hochschule Kempten
New Work

Die heutige Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Wandel, beeinflusst durch Mega-Trends wie Digitalisierung, Individualisierung und Globalisierung. In diesem Zusammenhang wurde der Begriff „New Work“ geprägt. Wie schaffen Unternehmen den erfolgreichen Wandel weg von einem festen Arbeitsplatz im Büro hin zu Remote Work mit hybriden Meetings und Digital Leadership? „Obwohl die Fernarbeit auch ihre Nachteile hat, werden die Menschen in Unternehmen und Institutionen diese Form der Flexibilität in Zukunft nicht mehr missen wollen. So sehen sich immer mehr Führungskräfte mit der Herausforderung konfrontiert, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Ferne und von Angesicht zu Angesicht zu führen und dabei das Beste aus beiden Welten zu kombinieren“, so Frau Professor Katrin Winkler. Den berufsbegleitenden Master-Studiengang „Wirtschaftspsychologie“ bietet die „Kempten Business School“ dem Zeitgeist entsprechend komplett online an. Buchbar sind außerdem digitale Weiterbildungen rund um Themen wie Future Skills, New Work, digitale Transformation und digital Leadership.
(Foto: Andreas Lechner)

Hochschule Coburg
Technologie der Zukunft: 3D-Druck und Leichtbau

„Es geht um technologische Entwicklungen, die uns helfen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern“, so beschreibt Prof. Dr. Alexander Rost den neuen Masterstudiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ an der Hochschule Coburg. Mit 3D-Druck und Leichtbau können beispielsweise Originalteile in Fahrzeugen, die bisher aus Stahl und Blech gefertigt wurden, aus Kunststoff hergestellt werden. Dies ist kostengünstiger und spart darüber hinaus noch Energie, weil die Fahrzeuge wesentlich leichter sind. Der 3D-Druck ist somit eine der Technologien der Zukunft. In der Kombination mit Leichtbau und neuen Werkstoffen kann so zu einem schonenderen Umgang mit der Umwelt beigetragen werden. Die sich daraus ergebenden Fragestellungen sind international und ein Teil des Studiums wird auf Englisch stattfinden. Die Lehre ist praxisorientiert und projektzentriert, aber auch die Grundlagenvermittlung kommt nicht zu kurz. Eine bestmögliche Ausbildung, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.
(Foto: Natalie Schalk/Hochschule Coburg)

Hochschule Coburg
Applied Digital Transformation

„Anders studieren: hohe Praxisorientierung und mehr Tiefgang“, so wird der neue Bachelorstudiengang von Prof. Dr. Christian Zagel beschrieben. Er hat den Studiengang in Kooperation mit lokalen Unternehmen und den Industrie- und Handelskammern in Oberfranken konzipiert. Mit gänzlich neuen Lehrformat werden die zahlreichen praktischen Elemente in Form von realen Projekten in den Mittelpunkt gerückt. Zentral für den Studiengang ist auch das Zusammenführen von unterschiedlichsten Denkperspektiven, Technologie wird hier immer zusammen mit der menschlichen Komponente gedacht. Ob man dann ein eigenes Start-Up gründen möchte oder einen Job in einem traditionsreichen Unternehmen annimmt: Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs werden zu innovativen Transformationsexperten ausgebildet, denen branchenübergreifend die Türen offenstehen. „Alle Unternehmen suchen nach Expertinnen und Experten, die mit ihrem Wissen dafür sorgen, dass die eigenen Produkte und Dienstleistungen wettbewerbsfähig bleiben“, erklärt Prof. Zagel überzeugend.
(Foto: Frank Wunderatsch / Hochschule Coburg)

Hochschule Coburg
Energielandschaft der Zukunft

Kohle, Öl, Gas: Fossile Brennstoffe sind Hauptursache der globalen Erderwärmung. Und sie sind teuer geworden. Die Art der Energiegewinnung muss sich grundlegend ändern. Die Energielandschaft der Zukunft wird dezentral sein! Windenergie, Photovoltaik, Geothermie und Wasserkraft leisten hier einen Beitrag. Doch wie können all diese kleinen dezentralen Versorgungseinheiten intelligent und smart miteinander vernetzt werden? Wie können die Netze stabilisiert oder wie die Energie zwischengespeichert werden? Zur Beantwortung all dieser Fragen werden motivierte und gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure dringend gebraucht. Nur Sie können den Energiewandel auch technisch gestalten An der Hochschule Coburg stehen im Bachelorstudiengang „Energietechnik und Erneuerbare Energien“ genau diese Themen im Mittelpunkt. Professor Dr. Bernd Hüttl, der insbesondere im Bereich Photovoltaik lehrt und forscht ist der Meinung: „Es gibt natürlich junge Leute, die auf die Straße gehen und den Wandel fordern und zum Beispiel Politikwissenschaft studieren. Aber es gibt auch diejenigen, die sagen: Wenn die Probleme technisch sind, muss ich da ansetzen. Die sind bei uns an der Hochschule genau richtig.“
(Foto: Natalie Schalk / Hochschule Coburg)

Hochschule München
EnBeeMo - Bienenzählen mit KI

Entwicklung einer cloudbasierten Umgebung zur Optimierung neuronaler Netze zum Tracking von Bienen. Dieser Challenge hat sich ein interdisziplinäres Studierendenteam der Hochschule München um Professor Herbert Palm gestellt. Doch worum geht es hier? Ganz einfach: es geht um ökologische Landwirtschaft, die nur funktionieren kann, wenn die Bedürfnisse von Biene, Mensch und Natur langfristig berücksichtigt werden. Wichtig hierfür ist es, geeignete Möglichkeiten zu finden, um die Anzahl von Bienen in einem Volk zu zählen, ohne dabei in ihren natürlichen Lebensraum einzugreifen. So können Rückschlüsse auf bestimmte Standortfaktoren und Ereignisse gezogen werden, die unter Umständen Einfluss auf die Entwicklung des jeweiligen Bienenvolkes haben. Ein Lösungsvorschlag, der im Rahmen der DTLab-Challenge der Hochschule München erarbeitet wurde, ist ein System namens „EnBeeMo“, das mit einer Infrarot-Kamera vor dem Bienenstock Videos der ein- und ausfliegenden Bienen aufnimmt. Die dabei entstandenen Bilder werden anschließend mittels eines Machine Learning Algorithmus ausgewertet.
(Foto: Johanna Weber)

Hochschule Kempten
Pflege Neu Denken

Digitale Lösungen können die Qualität der Pflege steigern und gleichzeitig die Pflegenden entlasten. Doch welche intelligenten digitalen Lösungen können den Pflegealltag erleichtern und wo können diese sinnvoll eingesetzt werden? Genau bei diesen wichtigen Zukunftsfragen setzt das Bayerische Forschungszentrum Pflege Digital an der Hochschule Kempten (BZPD) an, mit dem das Bayerische Landesamt für Pflege (LfP) jetzt eine Kooperation vereinbart hat. Mit der Kooperation wollen BZPD und LfP gemeinsam den digitalen und strukturellen Wandel von Pflege und Versorgung in Bayern mitgestalten und vorantreiben. Im Mittelpunkt stehen hier die Erforschung der notwendigen Rahmenbedingungen, um die Pflege und die vernetzte Versorgung vor Ort weiter zu verbessern.
(Foto: HS Kempten/L. Lingg)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Braukultur

Studierende und Auszubildende - ein gemeinsames Ziel: Bierbrauen. Doch zuvor galt es drei Jahre lang konstruieren, rechnen, schweißen, lasern und schrauben. In einer gemeinsamen Projektarbeit entstanden so drei Mikro-Brauanlagen für den Einsatz in der Lehre. Für Prof. Dr. Ulrich Briem, Dekan der Fakultät Maschinenbau an der OTH Regensburg, und Krones Vorstandsmitglied Markus Tischer ist diese besondere Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ein Paradebeispiel für Transfer. Die Studierenden aller Fakultäten können so über den Tellerrand des eigenen Studiengangs hinaus blicken und der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Unternehmen gefördert werden. Das Modul „Verfahrenstechnik Brauprozess“ von Dipl.-Ing. (FH) Siegfried Schrammel gehört seit Jahren zu den beliebtesten Kursen im allgemeinwissenschaftlichen Wahlpflichtprogramm der OTH Regensburg.
(Foto: OTH Regensburg/Michael Hitzek)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Karriere-Booster gefällig?

Weiterbildung ist für eine modernen Erwerbsbiografie der Schlüssel zum Erfolg und ein unverzichtbarer Baustein. Lebenslanges Lernen ist sozusagen ein Booster für die Karriere! Häufig stellt sich aber die Frage, wie man das Lernen managen soll, wenn man gleichzeitig arbeitet, vielleicht auch noch in Vollzeit. Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden bietet mit Ihrem „OTH Professional“ flexible Möglichkeiten einer Weiterbildung an. Ein vielfältiges Bildungsangebot mit Berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen, Kursen, Zertifikaten oder Workshops bietet Interessierten maßgeschneiderte Konzepte für eine lohnende Investition in ihre persönliche Zukunft.
(Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden)

Technische Hochschule Nürnberg
RoboCup Rescue

Menschenleben in Katastrophensituationen zu retten ist das oberste Ziel jeder Rettungsaktion. Ein Roboter, der selbständig versteckte Opfer findet, die Rettungsmannschaften über deren Lage und Situation informiert, Türen öffnet und durch verrauchte Räume navigiert, wäre eine große Unterstützung für die Rettungskräfte. All das meistert der Rettungsroboter Schrödi der TH Nürnberg mit Bravour. Ausgestattet mit Wärmebildkameras und Lasersensoren ist er bestens gerüstet, um sich in schwer erreichbaren Gebieten zu bewegen und so die Rettungskräfte zu unterstützen. Wir möchten Robotersysteme erforschen und die Rettungsrobotik weiterentwickeln, die dabei helfen kann, Menschenleben zu retten“, sagt Prof. Dr. Stefan May, Professor für Automatisierungstechnik/Mechatronik an der TH Nürnberg und Leiter des Labors für Mobile Robotik. Aus diesem Labor heraus hat sich das Team AutonOHM mit wechselnden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studierenden der TH Nürnberg entwickelt. Das Team AutonOHM der TH Nürnberg holte nun erneut den deutschen Meistertitel bei den RoboCup Rescue German Open.
(Foto: Deutsches Rettungsrobotik-Zentrum e.V.)

Hochschule München
MOBEKO

In Zeiten der Energiewende wird der Ausbau der Windenergie vorangetrieben. Der Bau von Windkraftanlagen stellt allerdings immense Herausforderungen an die Haltbarkeit und die Lebensdauer der notwendigen Stahlkonstruktionen, da sie unter anderem durch starke Winde oder große Lasten beansprucht werden. Dies führt zur Werkstoffermüdung und somit zu Rissen und Brüchen insbesondere an deren Schweißnähten. Das Forschungsprojekt MOBEKO hat das Ziel, die Lebensdauer von Bauwerken zu verlängern und Konstruktionen ressourcenschonender zu erstellen. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Imke Engelhardt, Leiterin des Labors für Stahl- und Leichtmetallbau, und Richard Schiller vom Institut für Material- und Bauforschung der Hochschule München entwickeln hierfür ein Modell u.a. zur realitätsnahen Abschätzung der Lebensdauer von Schweißnähten.
(Foto: Johanna Weber)

Hochschule Coburg
Plastik muss kein Problem sein!

Plastik ist leicht, stabil, lässt sich in nahezu alle Formen bringen und kostet nicht viel. Diese Vorteile stehen allerdings einigen Nachteilen gegenüber: Plastik wird bisher aus dem fossilen Rohstoff Erdöl hergestellt, der natürliche Abbau dauert mehrere 100 Jahre, die Meere sind voller Tüten und Flaschen und Mikro- und Nanoplastikpartikel reichern sich zunehmend in der Nahrungskette an. Doch wie lassen sich die Vorteile des Materials nutzen – und gleichzeitig die Nachteile vermeiden? Es gibt Plastik, das biologisch hergestellt wird und sich von selbst abbaut. Das klingt nach einer Lösung für eines der größten Probleme unserer Zeit. Aber vieles ist dabei noch ungewiss: Wie produzieren welche Mikroorganismen bioabbaubares Plastik, wie funktioniert der Abbau genau? Was genau dabei in der Erde passiert und wie sich das auswirkt, wird in einem Forschungsprojekt untersucht, an dem Prof. Dr. Matthias Noll von der Hochschule Coburg beteiligt ist. Prof. Noll leitet den Bachelor-Studiengang Bioanalytik an der Fakultät Angewandte Naturwissenschaften der Hochschule Coburg und zu seinen Schwerpunkten gehören unter anderem Umweltmikrobiologie und die Beständigkeit verschiedener Materialien gegenüber Mikroorganismen.
(Foto: Natalie Schalk/HS Coburg)

Hochschule Landshut
Impact for Future

Die aktuellen globalen Herausforderungen können nicht mit alten unternehmerischen Herangehensweisen gelöst werden, dies ist der Grundtenor des neuen Projekts „Impact for Future – IFF“ an der Hochschule Landshut. Mit der Technischen Universität München (TUM) und der Hochschule München steht hier das Thema Impact-orientiertes Entrepreneurship (IoE) im Fokus. Ziel des Projekts ist es, Qualifikationsprogramme für Studierende, Gründungsinteressierte und Hochschulpersonal zu schaffen, in denen u.a. Themen wie Entwicklung von verantwortungsvollen Persönlichkeiten sowie nachhaltige Unternehmensgründung im Sinne von Social Entrepreneurship im Mittelpunkt stehen. Das Projekt läuft bis Februar 2026 und wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit insgesamt 2,3 Millionen Euro gefördert.
(Foto: HS Landshut)

Hochschule Landshut
Mit Emoji-Bildsprache zum Erfolg

Wie können Gefühle in der Gebärdenschrift ausgedrückt, wie Begriffe der modernen digitalisierten Arbeitswelt übernommen oder wie berufsbezogene Fachsprachen in Fachgebärden dargestellt werden? All diese Aspekte sind für den beruflichen Erfolg von gehörlosen Menschen wesentlich. Genau hier setzt das neue Projekt „Digitale Unterstützung der beruflichen Eingliederung gehörloser Menschen“ der Hochschule Landshut an. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Gebärdenschrift zu erneuern sowie die berufsbezogenen Fachsprachen auszubauen. So plant das Forschungsteam u.a. vertraute Comic- und Emoji-Bildsprache zu integrieren, um Gefühle einfacher darzustellen. Auch eine dringende Modernisierung der Symbolschrift, die lange Zeit vor dem Internetzeitalter erfunden wurde, ist Teil des Forschungsprojekts.
(Foto: HS Landshut)

Technische Hochschule Ingolstadt
Respect@THI - Wir leben Vielfalt!

Rassistische Beleidigungen, Stalking, sexuellen Belästigung oder Mobbing machen leider auch vor Hochschulen nicht halt. Doch wie kann ich damit umgehen? An wen kann ich mich wenden? Kann ich auch anonym bleiben? Wo fängt Diskriminierung an, ist es eine unbedachte Frage oder eine unsensible Wortwahl, die den anderen mit einem unguten Gefühlt zurücklassen? Kann ich bei diesen sensiblen Themen auch anonym bleiben? An der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) gibt es nun eine App für das Smartphone, das Studierenden sowie Hochschulangehörigen die Möglichkeit gibt, sich zu informieren, auch anonym Vorfälle zu melden und Ansprechpartner zu bekommen. „Respect@THI“ heißt die Anti-Diskriminierungs-App, die ab sofort im Google Play- und Apple-Store zum Download bereitsteht. Eineinhalb Jahre lang hat eine Gruppe aus fünf Studierenden im Rahmen des Förderprogramms „THI Talent“ die App entwickelt und leistet nun mit ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag gegen Diskriminierung.
(Foto: TH Ingolstadt)

Hochschule Augsburg
Neuer Bachelorstudiengang „Data Science“

Daten sind die neue Wissenschaft! Doch wie kann der Daten-Dschungel genutzt werden? Die Antwort lautet: hauptsächlich mit Mathematik, Statistik und Informatik. Zum Wintersemester 2022/2023 startet an der Fakultät für Angewandte Geistes- und Naturwissenschaften der Bachelorstudiengang „Data Science (B.Sc.)“ und bietet für die Analyse und Aufbereitung von Daten in und für Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen eine fundierte und vertiefte Ausbildung. Es werden darüber hinaus Grundlagen der künstlichen Intelligenz, der Kommunikationstechnik und Sprachen sowie Domänenwissen aus Technik und Wirtschaft vermittelt. Aber auch die ethischen Konsequenzen von Data Science stehen im Zentrum des neuen Bachelorstudiengangs der Hochschule Augsburg. Mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten wird hier direkt für den Einstieg in die Praxis ausgebildet.
(Foto: Matthias Leo/Hochschule Augsburg)

Technische Hochschule Rosenheim
Startup „Veganes Ernährungs-Coaching“

Bist Du auch begeistert von pflanzenbasierter Ernährung? Möchtest Du aufgrund von gesundheitlichen Problemen oder von Wertekonflikten auf den Konsum von tierischen Produkten verzichten? Falls Du Unterstützung brauchst um dieses Ziel zu erreichen, kannst Du Dich jetzt an die Mitarbeiterin der @throsenheim Natalie Held wenden. Sie beschäftigt sich schon lange mit dem Thema und hat mit Hilfe vom Rosenheim Center for Entrepreneurship (ROCkET) ein Startup gegründet, das ein veganes Ernährungs-Coaching anbietet. Unterstützt wird eine rundum gute Ernährungsweise, die auch Freude macht.
(Foto: Natalie Heldt)

Hochschule Coburg
Additive Manufacturing and Lightweight Design

Materialien, die ein Gedächtnis haben?! Eine Metallfeder, die sich biegen, verformen und glattziehen lässt. Soweit nichts Ungewöhnliches. Formt sie sich nach Zugabe von Hitze aber wieder in den ursprünglichen Zustand, dann ist dies eine Besonderheit auf molekularer Ebene und heißt „Shape memory alloy“, eine Nickel-Titan-Legierung oder auf Deutsch „Formgedächnislegierung“. Im neuen Masterstudiengang „Additive Manufacturing and Lightweight Design“ an der Hochschule Coburg, der im Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien (FADZ) zuhause ist, dreht sich alles um das Thema neue Materialien für den 3D-Druck. Prof. Dr. Madison Wooldridge lehrt ab Oktober im Studiengang und ist schon jetzt begeistert von der Zusammenarbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und dem Austausch mit der Industrie. Die Materialwissenschaftlerin sieht gerade im 3D-Druck, innovative Möglichkeiten nachhaltig zu konstruieren und zu produzieren. Denn was vor Ort gedruckt wird, muss nicht transportiert werden und spart so wertvolle Energie.
(Foto: Natalie Schalk/HS Coburg)

Hochschule Augsburg
Creative Engineering

Das Spannungsfeld von Mensch, Umwelt und Technik ist gerade in Verbindung mit den zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen höchst interessant. Obwohl technische Systeme zunehmend unsere Lebens- und Arbeitswelt durchdringen, ist ihre breite gesellschaftliche Akzeptanz nicht immer vorhanden. Der neue Bachelorstudiengang „Creative Engineering“ geht dieser schwierigen Mensch-Produkt-Beziehung ganzheitlich auf den Grund. Bei der Entwicklung von Prototypen und deren mögliche Anwenderszenarien werden nicht nur technische, sondern auch gestalterische und gesellschaftliche Wirkungszusammenhänge berücksichtigt. Die designgetriebene Innovationsentwicklung stellt einen Lösungsansatz für die Akzeptanz von technischen Vorhaben in der Gesellschaft dar.
(Foto links: Andreas Muxel, Foto rechts: Dominik Sauer)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Retury

Kürzere Versandwege, weniger Verpackungsmüll, niedrigere Kosten: Das Regensburger Start-up Retury will Rücksendungen aus dem Online-Shopping nachhaltiger machen und entwickelt hierfür eine Plattform mit der Rücksendungen direkt und ohne Umweg rabattiert an die neuen Käuferinnen und Käufer vermittelt werden. Durch den direkten Weiterversand können überflüssige Versandwege, zusätzliche Verpackungsmaterialien und die Rücksendungskosten für Händlerinnen und Händler minimiert werden. Mit dieser Prozessinnovation ermöglicht Retury eine günstige und zugleich nachhaltige Kreislaufwirtschaft im Onlinehandel und bietet einen echten gesellschaftlichen Mehrwert.
(Foto: Moritz Weiß)

Technische Hochschule Rosenheim
Bachelorstudiengang Medizintechnik

Ultraschallgerät, Implantate, orthopädische Hilfsmittel oder Operationsroboter – Medizintechnik rettet Leben und verbessert die Lebensqualität. Wie werden innovative Medizinprodukte entwickelt, gefertigt und in den Markt eingeführt? Dieses Wissen vermittelt der neue Bachelorstudiengang Medizintechnik (B.Eng.) der TH Rosenheim. Die Bearbeitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, modern ausgestattete Labore und die Praxisphase in einem Unternehmen stellen sicher, dass sich hier praxisnah auf eine künftige Arbeit als Ingenieurin und Ingenieur in der Medizintechnik vorbereitet werden kann.
(Foto: Lisa Lanzinger)

Hochschule Hof
Biopolymerforschung

Alter Wein in neuen Schläuchen? Das nimmt die Hochschule Hof fast wörtlich. Der Reihe nach: Wussten Sie, dass ein Drittel jeder Weintraube bei der Weinproduktion bislang ungenutzt bleibt? Die Forscherinnen und Forscher des Instituts für angewandte Biopolymerforschung der Hochschule untersuchen nunmehr, wie sie Weinreststoffe in Biokunststoffe integrieren können. Eine Win-win-Situation: geringerer Ressourcenverbrauch, längere Lebensdauer der Kunststoffe. Ein starkes Signal aus Oberfranken für eine generationengerechte Kreislaufwirtschaft.
(Foto: HS Hof)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
VOTE

Mit dem Start des Bachelorstudiengangs Hebammenkunde im WS 2019/2020 gehört die OTH Regensburg zu den Pionieren. Und was läuft gerade in der Forschung? Im Labor Biomechanik untersuchen die Oberpfälzer, wie sie den Geburtsvorgang noch sicherer gestalten können. Mit einem virtuellen Hand-Unterarm-Modell lassen sich bereits zentrale Bewegungsabläufe während des Geburtsvorgangs präzise nachzeichnen. Mit diesem Wissensvorsprung wollen die Forscherinnen und Forscher nunmehr ein passgenaues Trainingstool für angehende Hebammen bauen. Das Ziel: Verletzungsrisiken während des Geburtsvorgangs minimieren, Versorgungsqualität für Mütter erhöhen. So bringt die OTH Wissen zur Wirkung.
(Foto: OTH Regensburg/Florian Hammerich)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
ORBIT

Können wir Wasserstoffreaktoren für den Umbau der Energieversorgung wirtschaftlich effektiv einsetzen? Dieser Frage geht die OTH Regensburg im Projekt ORBIT auf den Grund – genauer gesagt auf den Grund von sauerstofffreien Lebensräumen wie Mooren und Sümpfen. Denn das ist die Heimat von sogenannten Archaeen. Diese Urgesteine unseres Planeten produzieren Methan. Damit lässt sich fossiles Erdgas ersetzen. Gemeinsam mit Ihren Partnern kurbelt die Hochschule auf diese Weise die Produktion von grünem Wasserstoff an. Verlässlich, sauber und bezahlbar – so starten wir mit dezentralen Energiesystemen in die Zukunft.
(Foto: OTH Regensburg/Michael Heberl)

Hochschule Hof
Nahwärme

Innovativen Klimaschutz und eine nachhaltige Energieversorgung gemeinsam mit den Menschen gestalten – das hat sich das Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof zum Ziel gesetzt. Deshalb rühren die Oberfranken die Werbetrommel für sogenannte Nahwärmenetze. Dabei versorgt ein zentrales Heizhaus mehrere Gebäude mit Wärme für Warmwasser und Heizung. Je mehr mitmachen, desto geringer ist der Aufwand für den Einzelnen, auf erneuerbare Energieträger wie Holzhackgut umzusteigen. Großer Teamgeist, kleiner ökologischer Fußabdruck – so zahlt sich moderne Klimapolitik für Menschen und Umwelt aus.
(Foto: Hochschule Hof)

Technische Hochschule Rosenheim
RO-Berta

Hagel hat in den vergangenen Jahren im Alpenvorland tiefe Spuren hinterlassen. Mit dem Projekt RO-Berta hat die TH Rosenheim Unwetterereignissen den Kampf angesagt. Die Wetterstationen der Hochschule sind dabei wichtige Gradmesser. Dank ihrer punktgenauen Daten kann ein Hagelabwehrpilot die Gewitterwolken zielsicher einkreisen und durch eine umweltverträgliche Silberiodidlösung entschärfen. Statt tennisballgroßen Eisklumpen erreichen lediglich Regentropfen den Erdboden. Das sichert z.B. eine ertragreiche Erdbeerernte und schützt Gebäudedächer, Autos und nicht zuletzt die Menschen vor Schäden – Prävention vor Reparation.
(Foto: Julia Hinterseer)

Technische Hochschule Rosenheim
levelup

Holzbau gehört zur TH Rosenheim wie die Rosenheim-Cops zum Vorabendprogramm des ZDF. Beim internationalen Hochschulwettbewerb „Solar Decathlon Europe“ schlagen die Oberbayern nun ein neues Kapitel beim nachhaltigen Bauen in der Stadt auf: Bestandsgebäude energetisch sanieren, aufstocken und zum Solarhaus der Zukunft weiterentwickeln – damit gehen die Rosenheimer an den Start. Das Team stellt hierzu einen Prototyp auf die Beine – eine zweigeschossige, voll funktionsfähige Wohneinheit in Holzbauweise. Rote Karte für den Wohnraummangel in Städten, grünes Licht für die Umwelt – das ist sozial verantwortlich und nachhaltig.
(Foto: levelup)

Hochschule Ansbach
Produktionsmanagement Film und TV

And the Oscar goes to:„Produktionsmanagement Film und TV (PMF)“. Kennen Sie bereits diese Ko-Produktion der Hochschule Ansbach und der HFF München? Dann schauen Sie sich den Studiengang PMF genauer an. Denn die beiden Hochschulen bereiten Sie optimal auf einen Einstieg in die Film- und TV-Branche vor, z.B. Dreharbeiten planen und organisieren, Streaming-Serien oder Kinofilme vermarkten. Das sind beste Chancen für Ihre Karriere im Medienstandort Bayern. Also „Film ab“ für Ihren ersten Blockbuster!
(Foto: HS Ansbach)

Technische Hochschule Ingolstadt
FreeRail

Damit die Verkehrswende gelingt, brauchen wir gut vernetzte und sichere Schienenwege. Hier setzt das Projekt FreeRail an: Gemeinsam mit Ihren Partnern erprobt die TH Ingolstadt autonom betriebene Drohnen entlang des Streckennetzes der Deutschen Bahn. Denn Vegetation und Witterungseinflüsse nagen täglich an der Infrastruktur. Aus der Vogelperspektive lässt sich präzise erkennen, wo z.B. ein Baum die Strecke blockiert. Kontrolle aus der Luft, Sicherheit am Boden – das heißt: freie Fahrt für Menschen und Güter.
(Foto: Quantum-Systems GmbH)

Technische Hochschule Ingolstadt
5GoIng

Vorfahrt für 5G im Kreisverkehr! Was sich nach einer Novelle der Straßenverkehrsregeln anhört, bringt die TH Ingolstadt vor Ort auf die Straße. Mit dem neuesten Mobilfunkstandard 5G vernetzt die Hochschule autonom fahrende Fahrzeuge nicht nur untereinander, sondern jetzt auch mit der lokalen Infrastruktur. Hierzu hat die Hochschule gemeinsam mit ihren Partnern den Kreisverkehr am sogenannten IN-Campus mit modernsten Sensoren hochgerüstet. Der Vorteil: Der Verkehr soll so schneller und sicherer fließen. Volle Innovationskraft für Lebensqualität und Mobilität – das ist gelebter Umweltschutz.
(Foto: TH Ingolstadt)

Hochschule Coburg
Klimabauen

Wohnraum – bezahlbar und ökologisch nachhaltig? Studentinnen und Studenten der Hochschule Coburg packen diese Herkulesaufgabe an. So haben sie auf dem Campus ein sogenanntes Tiny House errichtet. Das Besondere: Herkömmliche Materialien wie Beton machen Platz für nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Stroh oder Lehm. Und der Energiebedarf? Hier setzt die Hochschule voll auf Sonnenkraft: So stimmt die Klimabilanz. Ein Beispiel, das (Hoch-)Schule macht – sozial verantwortlich und generationengerecht.
(Foto: HS Coburg)

Hochschule Landshut
AtoFurnace

Was hat ein Fieberthermometer mit Werkzeugbau zu tun? Der Reihe nach: Wer Stahl z.B. beim Werkzeugbau verarbeitet, der weiß: Temperarturschwankungen sind Gift – Oberflächen oxidieren, Ausschussware entsteht. Der Goldstandard: konstant hohe Temperaturen. Im Projekt „AtoFurnace“ entwickelt die Hochschule Landshut gemeinsam mit ihren Partnern einen kontaktlosen Temperatursensor. So lässt sich die Temperatur beim Formen des Stahls präzise und schnell erfassen – genau wie bei einem Fieberthermometer für die Stirn. Das Ziel: Materialqualität steigern und Ressourcenverbrauch senken. So gelingt die Symbiose von Ökonomie und Ökologie.
(Foto: HS Landshut)

Hochschule Landshut
KISSMe3D

Neue Ideen, kreative Lösungen, weltweit gefragte Produkte – so gewinnen wir den globalen Wettbewerb um die Zukunft. Ein Beispiel aus Niederbayern: Für unser menschliches Auge sind z.B. kleinste Schwachstellen eines Airbags im Verlauf des Produktionsprozesses kaum zu erkennen. Hier setzt das Projekt „KISSMe3D“ der Hochschule Landshut an. Gemeinsam mit ihren Partnern aus Wissenschaft und Industrie entwickeln die Landshuter ein modernes 3D-Messsystem. Das Ziel: sichere und hochwertige Produkte entwickeln. So bleibt „Made in Bavaria“ Garant für Arbeitsplätze und Wohlstand in unserer Heimat.

Hochschule Coburg
Shuttle Modellregion Oberfranken

Ein- und aussteigende Passagiere – aber wer steuert das moderne Gefährt? Wer in Kronach, Rehau oder Hof unterwegs ist, trifft auf autonome Fahrzeuge der Shuttle Modellregion Oberfranken. Städte, Industrie und Wissenschaft arbeiten gemeinsam für die Mobilität der Zukunft – kreativ und nachhaltig. So untersucht das Team der Hochschule Coburg unter anderem, wie die selbstfahrenden Fahrzeuge im Verkehr sicher unterwegs sind oder wie sie von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen werden. Das Ziel: innovativer Klimaschutz für Lebensqualität und Mobilität. Apropos: Die Hochschule hat auch den Masterstudiengang Autonomes Fahren aufs Gleis gesetzt. Also: Einsteigen und losfahren!
(Foto: Hochschule Coburg)

Hochschule München
Masterstudiengang IT-Sicherheit

„Offense wins games, defense wins championships“ – wenn Sie diese Weisheit aus dem Sport auf die Hochschulen übertragen, dann spielen Sie mit dem Masterstudiengang IT-Sicherheit der Hochschule München in der Champions League. Design, Datenschutz oder künstliche Intelligenz – die Hochschule bietet Ihnen das gesamte Rüstzeug für Ihre Karriere in einem wachsenden Zukunftsmarkt. Mit dem Masterabschluss in der Tasche sind Sie in der Lage, die neuesten Hochburgen gegen Cyberangriffe zu entwickeln und so die Sicherheitsarchitektur von Behörden oder Krankenhäusern zukunftsfest aufzustellen.
(Foto: Julia Bergmeister)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
iSEC

Kunden betreuen, Vertrieb managen oder Kraftwerk steuern – Energieversorger erledigen ihre Prozesse zunehmend digital. Das macht sie gleichzeitig auch verstärkt zur Zielscheibe möglicher Cyber-Angriffe – so zum Beispiel die Stadtwerke Wismar. Daher gilt: Safety first. In dem Projekt „iSEC“ untersucht die OTH Amberg-Weiden gemeinsam mit ihren Partnern aus der Wirtschaft, wie Sicherheitslücken im Internet of Things für Einrichtungen der kritischen Infrastruktur zuverlässig geschlossen werden können. So soll die Liefersicherheit von Strom, Wasser und Wärme bis zum Endverbraucher gewährleistet werden – Daseinsvorsoge made in der Oberpfalz.
(Foto: OTH Amberg-Weiden)

Hochschule München
DEVISE

Bessere Datenqualität bringt mehr Sicherheit in der Informationstechnik. Aber messen wir eigentlich die Qualität der Daten? Gemeinsam mit der Universität Regensburg und Partnern aus der Wirtschaft forscht die Hochschule München im Projekt DEVISE an einem neuen Ansatz, um ein vernetztes, unternehmensweites Lagebild der IT-Sicherheit zu zeichnen. Mit einem speziellen Bewertungsmodell wollen die Verbundpartner Gefahrenquellen frühzeitig identifizieren und beheben. So soll ein neues Bollwerk der modernen Sicherheitsarchitektur entstehen – weitsichtig, verantwortungsbewusst und ökonomisch erfolgreich.
(Foto: Johannes Lesser)

Hochschule Augsburg
Industrial Safety and Security

Der Masterstudiengang „Industrial Safety and Security“ der Hochschule Augsburg ist passgenau auf die Bedarfe des Arbeitsmarkts und der aktuellen Probleme zugeschnitten. So verbindet der Master unterschiedliche Disziplinen wie funktionale und IT-Sicherheit, Datenschutz und Mitarbeiterführung und eröffnet damit ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten an der Schnittstelle von Technik, Wirtschaft und IT. Das macht die Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt heiß begehrt. Interesse geweckt? Die Bewerbungsphase läuft jährlich zwischen dem 15. November und 15. Dezember.
(Foto: Matthias Leo/Hochschule Augsburg)

Technische Hochschule Aschaffenburg
Sichere Identitäten

Original oder Fälschung – wie weisen wir unsere Identität im digitalen Zeitalter nach? Dieser Frage gehen die Forscherinnen und Forscher des Information Management Institut der TH Aschaffenburg auf den Grund. Wer wissen will, wie Ausweisdokumente in Zukunft fälschungssicher gestaltet werden und was wir aus der Vergangenheit hierfür lernen können, ist am bayerischen Untermain genau richtig. So schiebt die Hochschule Betrug und Identitätsdiebstahl einen Riegel vor – ein brandaktuelles Thema, wie wir anhand gefälschter Impfnachweise sehen können.
(Foto: Pixabay)

Hochschule Augsburg
StarkStrom

StarkStrom Augsburg e. V. – das steht für Engagement und Zusammenhalt. Im größten interdisziplinären Projekt der Hochschule Augsburg entwickeln und bauen jedes Jahr Studentinnen und Studenten aus allen Fakultäten zwei Rennwagen zur Teilnahme an den internationalen Formula Student Wettbewerben in den Klassen Electric und Driverless. Jüngst hat sich das Formula Student Team im Testzentrum Mobilität des ADAC in Penzing den Feinschliff geholt. Mit Erfolg: Das Team blickt auf die bisher erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte zurück. Zwei Top 10-Platzierungen in der Electric-Klasse und zwei herausragende zweite Plätze in der Driverless-Kategorie. Wir gratulieren und fiebern schon jetzt der nächsten Saison entgegen.

(Foto: FSG – Partenfelder)

Technische Hochschule Nürnberg
Autonom fahrende Rangierlok

Wissen zur Wirkung bringen – die TH Nürnberg macht´s vor: 2017 hat ein Team der Hochschule gemeinsam mit Industriepartnern eine Steuerung für eine autonom fahrende Rangierlokomotive entwickelt. Dank dieser Vorarbeiten kann nun das digitale Testfeld am Rangierbahnhof München-Nord schrittweise in Betrieb gehen und wird so zum ersten digitalen Güterbahnhof Deutschlands. Das Ziel: Güterzüge weitestgehend automatisiert abfertigen, damit die Züge schneller und flexibler weiterfahren. Sie sehen: Mit smarten Logistiksystemen helfen die Hochschulen mit, Energie und CO₂ einzusparen und dienen damit dem Klimaschutz.

(Foto: Astrid Bergmeister)

Technische Hochschule Nürnberg
COSIMA

Bayern ist Sonnenland und baut seinen Vorsprung bei der Sonnenenergie weiter aus. Mit einem smarten Qualitätsmanagementsystem leistet die TH Nürnberg einen entscheidenden Beitrag, um z.B. Solarparks verlässlich zu inspizieren. Wie das gelingt? Das Team um Professor Dietz setzt u.a. auf Infrarottechnologie und spezielle Kameradrohnen. So lassen sich technische Fehler wie etwa Risse an den Photovoltaikmodulen frühzeitig erkennen. Wartungskosten senken, Versorgungssicherheit erhöhen – eine Win-Win-Situation für die Energiewende.
(Foto: TH Nürnberg)

Technische Hochschule Nürnberg
Zurück in die Zukunft

Wissen wächst, Wissen veraltet – und das in einer nie gekannten Geschwindigkeit. Wie können wir daher Informationen für künftige Generationen sichern? Im LEONARDO-Projekt „Eternipedia“ geht ein Team der TH Nürnberg auf die Suche nach haltbaren Speichermedien. Mit Werkstoff-, Elektrotechnik und Design antworten die Forscherinnen und Forscher auf die Herausforderungen der modernen Informationsgesellschaft. Wer erleben will, wie Albrecht Dürer auf Hightech trifft, ist an der TH Nürnberg genau richtig.
(Foto: TH Nürnberg)

Hochschule München
Vision Zero

Wir gratulieren Yonghoon Lee von der Hochschule München. Er hat beim weltweiten Wettbewerb des internationalen Karosseriebauunternehmens Pininfarina den ersten Preis in der Kategorie „Smart Individual Mobility 2021" gewonnen und sich gegen mehr als hundert Beiträge durchgesetzt. Was seinen Entwurf „Vision Zero“ besonders auszeichnet? Lee verbindet auf geniale Weise ästhetische und funktionale Aspekte mit Energiebewusstsein und Nachhaltigkeit und schafft so eine ganzheitliche Lösung für die Mobilität der Zukunft.
(Foto: Yonghoon Lee)

Hochschule Landshut
Leistungselektronik in der E-Mobilität

Smarte und nachhaltige Mobilität dank CleanTech – die Hochschule Landshut macht es uns am Beispiel des Wasserstoffantriebs vor. Gemeinsam mit dem Unternehmen Silver Atena forscht die Hochschule an modernster Leistungselektronik für Fahrzeuge mit Brennstoffzellen. Warum gerade Leistungselektronik? Energie ins Stromnetz einspeisen, Batterien aufladen oder den Elektromotor ansteuern – all dies gelingt nur mit smarten Halbleitern. Dabei setzen die Niederbayern künftig auf kompaktere Bauweise und weniger Gewicht. Das Ziel: Kosten senken, Wirkungsgrad erhöhen.
(Foto: HS Landshut)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Medizinische Informatik

Sie wollen "Medizinische Informatik" studieren? Dann sind Sie an der OTH Regensburg genau richtig. Dank enger Kooperation mit der Medizinischen Fakultät der Universität Regensburg gestalten Sie bereits während Ihres Studiums typische Abläufe eines Krankenhauses mit modernster Informationstechnologie - praxisnah und zum Wohle der Patienten. Ob Softwareentwicklung in der Medizintechnik oder außerhalb des Gesundheitswesens - den Absolventinnen und Absolventen stehen vielfältige Karrierewege offen.
(Foto: OTH Regensburg/ Florian Hammerich)

Technische Hochschule Deggendorf
Artificial Intelligence

Künstliche Intelligenz ist weltweit die Schlüsseltechnologie für vielfältige neue Entwicklungen. KI-gestützte Analyse größter Datenmengen zum Beispiel für den Klimaschutz, die automatisierte Bilderkennung, um damit menschliches Entscheidungsverhalten zu unterstützen, aber auch die ethischen und rechtlichen Fragen der Anwendung von KI – das alles verändert in den kommenden Jahren nahezu alle Berufe und jede Branche. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach KI-Expertinnen und -Experten auf dem Arbeitsmarkt. Schon jetzt bildet die Technische Hochschule Deggendorf solche im Studiengang Artificial Intelligence aus. Ab dem Wintersemester 2021/22 können Studieninteressierte Künstliche Intelligenz auch auf Englisch studieren, um internationale Karrieren anzustreben.
(Foto: TH Deggendorf)

Hochschule Coburg
Sensorik

Sensoren finden wir nahezu überall – etwa in Autos, Smartphones oder Haushaltsgeräten. Auch in der Mensch-Maschine-Interaktion, für das autonome Fahren oder für das Internet der Dinge rückt die Sensorik immer mehr in den Mittelpunkt als zukunftsentscheidende Kompetenz: Sensoren liefern die Messdaten für smarte Produkte und Verfahren. Damit kommt der Start des Bachelorstudiengangs „Sensorik“ an der Hochschule Coburg im WS 2021/2022 genau zum richtigen Zeitpunkt. Automobilindustrie, Luftfahrttechnik, Consumer-Electronics, Medizintechnik oder Lebensmittelindustrie – am Arbeitsmarkt sind die künftigen Absolventinnen und Absolventen schon jetzt heiß begehrt.
(Foto: HS Coburg)

Hochschule München
Lastenradl

Umweltfreundlich unterwegs und auch mal größere Einkäufe erledigen – das Lastenradl macht´s möglich. Gerade in größeren Städten stellen die smarten Weggefährten den klassischen Lieferwagen in den Schatten. Denn sie bieten mehr Platz auf den Straßen, bringen Sie schneller von A nach B und halten Sie fit. Das hat auch Studierende der Hochschule München überzeugt: Mit tatkräftiger Unterstützung aus der Metropolregion haben sie einen Verein gegründet. Der Zweck: Lastenräder kostenfrei für alle anbieten. Probefahrt gefällig?

(Foto: Johanna Weber)

Hochschule München
Wasserstofftanks für Kfz

Bleibt Bayern Autoland? Klare Antwort: Ja, denn wir setzen auf CleanTech statt Rollback. Und die Hochschule München geht voran. Im Projekt BRYSON entwickeln ihre Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit BMW den Wasserstoffantrieb weiter. Zylindrisch und sperrig – derzeit sind die Drucktanks für Wasserstoff im Vergleich zum E-Fahrzeug mit Batterie unattraktiv. Der Gegenentwurf: Schmale quaderförmige Wasserstoffdrucktanks, die wie Hochvoltbatterien der E-Autos in die Bodenstruktur des Fahrzeugs integriert werden können. Das senkt die Herstellkosten und erhöht die Fahrdynamik. Innovativ, nachhaltig und praxisnah – so gestaltet die Hochschule München die Mobilität der Zukunft.

(Foto: BMW AG)

Technische Hochschule Aschaffenburg
iNeuTox

Passgenauer Gesundheitsschutz braucht Testverfahren, die die Besonderheiten des menschlichen Körpers berücksichtigen. Humane Stammzellbiologie statt Tierversuche – so lautet der Vorschlag der TH Aschaffenburg. Gemeinsam mit den Universitätskliniken Halle (Saale) und Würzburg erforscht die Hochschule, wie humane Stammzellbiologie mit elektrophysiologischen Messverfahren verknüpft werden kann. Das Ziel: frühzeitig mögliche Schädigungen, etwa des menschlichen Nervensystems, erkennen und behandeln.
(Foto: TH Aschaffenburg)

Technische Hochschule Aschaffenburg
WindEFCY

Bayern bis 2040 klimaneutral machen – das heißt in erster Linie: Vorfahrt für erneuerbare Energien wie etwa Wasser, Sonne, Geothermie, Biogas und Wind. Mit Algorithmen wollen die Forscherinnen und Forscher der TH Aschaffenburg der Windkraft mehr Rückenwind geben. Im Projekt WindEFCY erforschen sie gemeinsam mit elf international führenden Institutionen, wie die erzeugte Energie von geplanten Windparks genauer berechnet werden kann. Das ermöglicht größere Sicherheit bei Investitionen und kann so den Übergang zu erneuerbaren Energiequellen entscheidend beschleunigen.
(Foto: PTB Braunschweig)

Technische Hochschule Aschaffenburg
KI Data Tooling

Autonom fahren und die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen – das haben sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TH Aschaffenburg und ihre Partner im Projekt „KI Data Tooling“ auf die Fahnen geschrieben. Daten, Daten, Daten – die KI-basierten Fahrzeugfunktionen brauchen das nötige „Futter“, bis sie in Serie gehen können. Die TH Aschaffenburg entwickelt hierbei Algorithmen zur Abstraktion unterschiedlicher Sensordaten und reichert diese mit realen 3D-Fußgängerposen an, die an der hochschuleigenen Forschungskreuzung gewonnen werden. Sie sehen: Sicherheit und Fortschritt gehen am bayerischen Untermain Hand in Hand.
(Foto: TH Aschaffenburg)

Hochschule Landshut
IoT-Innovationslabor

Intelligenter Kühlschrank, Assistenzsysteme im Auto – smarte Begleiter sind im Alltag omnipräsent. Im Innovationslabor „Internet of Things und KI“ der Hochschule Landshut arbeiten die Forschenden u.a. an einer App, die Rettungskräfte bei Unfalleinsätzen unterstützen soll und testen diese an lebensechten technischen Puppen. Im nächsten Schritt beteiligt sich Labor am Projekt „Open Digital Lab for You (DigiLab4U)“, das für Studierende und Forschende eine digitalisierte Laborumgebung entwickeln und dafür reale und virtuelle IoT-Labore aus mehreren Einrichtungen vernetzen will. Das Ziel: unabhängig vom jeweiligen Standort auf die Lern- und Forschungsumgebung zugreifen.
(Foto: HS Landshut)

Technische Hochschule Aschaffenburg
Software Design

Mit dem neuen Studiengang, der zum Wintersemester 2020/2021 begonnen hat, trägt die TH Aschaffenburg dem Megatrend Digitalisierung Rechnung. „Software Design“ kombiniert klassische Inhalte der Informatik mit aktuellen Methoden der Softwareentwicklung. So sollen Absolventinnen und Absolventen dazu befähigt werden, anwendungsbezogene und nutzerzentrierte Softwarelösungen zu entwickeln – von der interaktiven Webseite über Smartphone-Apps bis hin zur Steuerung eines Industrieroboters. Den Fokus bilden praxisnahe Softwareprojekte, anhand derer die Studierenden aktuelles Know-how erlernen. Das fängt bei Programmiersprachen an, geht über das Projektmanagement und hört beim Thema IT-Sicherheit noch lange nicht auf. In die Entwicklung des Studiengangs waren IT-Unternehmen aus der Region einbezogen.
(Foto: TH Aschaffenburg)

Hochschule München
Digital Engineering

Die Digitalisierung stellt die Industrie vor große Herausforderungen, bietet aber auch enorme Chancen. Den Ingenieuren und Ingenieurinnen von heute und morgen kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Für die Lösung der immer komplexer werdenden Aufgaben benötigen sie, neben den klassischen Ansätzen aus dem Ingenieurwesen, auch moderne Werkzeuge aus der Informatik, wie z. B. die künstliche Intelligenz. Mit dem Studiengang Digital Engineering „verheiratet" die Hochschule München diese Disziplinen und macht damit die Ingenieure und Ingenieurinnen von morgen fit für die digitale Transformation.
(Foto: Julia Bergmeister)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Strömungstechnik

Haifischschuppen in Regensburg – nicht in der Donau, sondern im Labor Windkanal-Strömungsmesstechnik der OTH Regensburg. Was steckt dahinter? Wussten Sie, dass sich unter der vermeintlich glatten Haifischhaut eine feine Rillenstruktur verbirgt? Diese Struktur reduziert den Widerstand im Wasser – und auch in der Luft. So sparen künftig mit künstlicher Haifischhaut beschichtete Flugzeuge Kerosin ein und werden nebenbei zum Role Model für Drohnen. Denn das Team der OTH simuliert im Labor geringe Windgeschwindigkeiten von etwa 10 – 40 km/h – passgenau für die unbemannten Fluggeräte. Medikamente schneller von A nach B bringen, unwegsames Gelände elegant passieren – die Vorteile sind zum Greifen nahe. Wir sagen: Ein „Hai-Light“ aus Regensburg.
(Foto: OTH Regensburg/A. Fuchshuber)

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Climate Change Management

Der Masterstudiengang 'Climate Change Management' vermittelt in einer Kombination aus Naturwissenschaften und Anwendungsorientierung die fundierte Basis, um Klimaschutz- und Anpassungsstrategien in der Landnutzung und im Naturschutz zu entwickeln - von der Ebene einzelner Betriebe bis hin zu Landschaftsräumen. Dabei setzt er auf interdisziplinäre Erkenntnisse. Der Master bereitet die Studierenden darauf vor, Klimaschutzmaßnahmen und die Anpassung an den Klimawandel in verschiedensten Branchen und Bereichen zu planen und umzusetzen.
(Foto: HS Weihenstephan-Triesdorf)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Robotik

Interdisziplinär, innovativ und international studieren: Mit dem neuen Bachelorstudiengang Robotik, der seit Oktober 2020 an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS) läuft, lässt sich das unter einen Hut bringen. Der praxisorientierte Studiengang ist Deutschlands erster grundständiger Robotik-Studiengang, der alle notwendigen Software- und KI-Kompetenzen vermittelt, um Roboter anspruchsvolle Aufgaben in Industrie und anderen Lebens- und Arbeitsbereichen erledigen zu lassen. Das Studienprogramm wird parallel auch auf Englisch angeboten (Twin-Programm), sodass für multikulturelles Flair nicht nur die rund 1.000 internationalen Studierenden am Standort Schweinfurt sorgen, sondern auch die vielen Austauschmöglichkeiten mit Partnerhochschulen aus aller Welt.
(Foto: Stefan Bausewein)

Hochschule Neu-Ulm
Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation IMUK

Der Bachelorstudiengang Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation (B.A.), kurz „IMUK“, ist einzigartig! Warum? Er basiert auf drei Säulen: Betriebswirtschaftslehre - IT - Kommunikation & Gestaltung. Hier lernst du, wie die Wirtschaft funktioniert, welche Technologien heute und morgen die Zukunft bewegen werden, was gutes Design ausmacht und wie guter Content auf den richtigen Kanälen eine erfolgreiche Kommunikation zwischen Unternehmen und Stakeholdern ermöglicht.
(Foto: HS Neu-Ulm)

Technische Hochschule Rosenheim
Applied Artificial Intelligence

Künstliche Intelligenz (KI) ist das Thema der Gegenwart und der Zukunft. Sie wird sämtliche Bereiche des täglichen Lebens durchdringen. Autonomes Fahren oder Sprachunterstützung sind aktuell die bekanntesten Anwendungsfelder. Doch KI wird auch in anderen Themengebieten angewendet, wie in der Medizinforschung, in der Pflege, im Klimaschutz oder in der Produktion - um nur ein paar zu nennen. KI ist vielseitig, bietet ein großes Spektrum an Einsatzmöglichkeiten und erfordert ein breites Wissen zur Anwendung. Der englischsprachige Bachelorstudiengang Applied Artificial Intelligence an der Technischen Hochschule Rosenheim vermittelt genau dieses Wissen! Im Rahmen des Studiengangs Applied Artificial Intelligence geht es auch darum Maschinen das Sehen, Hören, Verstehen und Lernen beizubringen und sich mit dem verantwortungsvollen Umgang mit KI auseinanderzusetzen.
(Foto: shutterstock)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
CAMP

Was früher als Science Fiction bezeichnet wurde, ist heute im Center Additive Metal Printing (CAMP) der FHWS gelebte Realität. Mit einer Lasersintermaschine entwickeln die Studentinnen und Studenten ihre eigenen Prototypen. Ein Beispiel: Um Kunststoffformteile präziser und schneller herzustellen, drucken sie eine Spritzgussform aus Aluminium. Dazu hat das Team um Prof. Dr. Andreas Schiffler die Materialverteilung optimiert und anschließend die Form mittels 3D-Metalldruck auf der Maschine hergestellt. Der konkrete Nutzen: So lassen sich Kühlkanäle konturnah und passgenau integrieren.
(Foto: Schiffler/FHWS)

Hochschule Hof
Innovative Gesundheitsversorgung

Die Hochschule Hof startet ihr Angebot am „LCC“ (Lucas-Cranach-Campus) mit einem Studiengang, den man in dieser Form kein zweites Mal in der deutschen Hochschullandschaft findet: „Innovative Gesundheitsversorgung“ ist inhaltlich zwischen den Schnittstellen von Gesundheitsversorgung, Informatik und Ingenieurwissenschaften angesiedelt. Ausgebildet werden innovative Brückenbauer zwischen digitaler Technologie und Sozialberufen.
Robotik, Telemedizin und Assistenzsysteme gewinnen immer mehr Einfluss in der Gesundheitsversorgung. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz steht in diesem Bereich aber noch ganz am Anfang und bereits heute mangelt es an Experten, die Technik und Fachprozesse verstehen und gleichzeitig wirtschaftliche und kommunikative Fähigkeiten mitbringen.
(Foto: Jörg Schleicher)

Hochschule Landshut
Additive Mental Printing

Beim Studiengang „Additive Fertigung“, umgangssprachlich auch 3D-Druck genannt, liegt der Fokus auf den Schwerpunktthemen Werkstoffe, Entwicklung und Leichtbau. „Wir vermitteln unseren Studierenden das erforderliche Fachwissen sowie die Methoden-, Sozial- und Managementkompetenzen. Der Studiengang vermittelt dabei gezielt die neuen Designfreiheiten, welche die Additive Fertigung ermöglicht. Die Hochschule Landshut ist bundesweit eine der ersten Hochschulen mit diesem Bachelorstudienangebot und bietet künftigen Absolventinnen und Absolventen die besten Berufsaussichten.
Die breitgefächerten Berufschancen und Arbeitsangebote reichen vom Maschinenbau über die Medizintechnik, vom Automotive-Bereich inklusive der Produktions- und Zulieferindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrttechnik.
(Foto: HS Landshut)

Technische Hochschule Nürnberg
Tailored Grips

Start-up – das ist mehr als ein Unternehmen. Start-up ist eine Philosophie. Ein weiteres Beispiel: Tailored Grips! Radlfahrer wissen: Der Griff ist entscheidend für Fahrkomfort und Sicherheit. Dafür soll er passgenau in der Hand liegen. Zwei Studenten der TH Nürnberg haben nun ein Verfahren entwickelt, mit dem sie maßgeschneiderte Fahrradgriffe herstellen können – mit additiver Technik. Wir sagen: Griffe mit Grips!
(Foto: Niklas Sievernich)

Hochschule Augsburg
mivao

Da wir gerade von der Start-up-Kultur unserer Hochschulen sprechen, haben wir nochmal in der Fuggerstadt nachgefragt. Hier das Ergebnis: „mivao“ ist eine Ausgründung der Hochschule Augsburg und hilft z.B. Menschen mit ADHS, ihren Alltag besser zu ordnen. Ganz einfach: Statt Tagesplänen aus Papier bietet die App ihren Nutzerinnen und Nutzern eine digitale und maßgeschneiderte Lösung. Ob Hausaufgaben machen oder eine Mittagspause einlegen: Die App ist der Wegmarker für ein selbstbestimmtes Leben – sozialer Mehrwert made in Augsburg.
(Foto: mivao)

Technische Hochschule Nürnberg
OHM-Potentiale

Schon gewusst? Mit Hilfe der Gründungsberatung „OHM-Potentiale“ der TH Nürnberg können Sie direkt nach Ihrem Studium Ihre persönliche Erfolgsgeschichte weiterschreiben und den Start-up-Turbo zünden. Fragen Sie mal das Team von „regineo“: Die Online-Plattform für regionale Lebensmittel bringt Angebot und Nachfrage zusammen – konkret: Landwirte, Großkunden und Endverbraucher aus der Metropolregion Nürnberg. So gehen Tag für Tag frische Produkte über die virtuelle Ladentheke – transparent, ressourcenschonend und zukunftsorientiert.
(Foto: regineo)

Technische Hochschule Nürnberg
Ackerbau in der Stadt der Zukunft

Anno 1608: So sah die Nürnberger Altstadt im Mittelalter aus. Was können wir daraus für die nachhaltige Zukunft des Städtebaus lernen? Prof. Ingrid Burgstaller von der Fakultät Architektur der TH Nürnberg geht in ihrem Projekt „Der Weltacker in Nürnberg“ den Zusammenhängen zwischen Landwirtschaft, Architektur und Stadtplanung auf den Grund. Im Nukleus „Weltacker“ können Sie hautnah erleben, wie die TH Nürnberg die Lebensqualität in der Stadt zukunftsfest und generationengerecht gestaltet – mit tatkräftiger Unterstützung der Stiftung „Innovation und Zukunft“.
(Foto: Bearbeitung Ingrid Burgstaller)

Technische Hochschule Rosenheim
LIAM

Wir erinnern uns alle noch an den französischen Kinofilm „Ziemlich beste Freunde“ aus dem Jahr 2011, der Millionen von Menschen weltweit in seinen Bann gezogen hat. Dann überzeugt Sie sicher auch das neueste Projekt der TH Rosenheim – wie der Kinofilm auf einer wahren Begebenheit beruhend: Ein Junge namens „Liam“ blieb mit seinem elektrischen Rollstuhl im Sand stecken. Erst mit der tatkräftigen Hilfe von vier erwachsenen Männern konnte er geborgen werden. Das war das Startsignal für das Projekt LIAM. Das Ziel: ein Rollstuhl, der modernste Technologien wie Leichtbau, E-Mobilität und Kommunikationstechnik verbindet und so mehr Lebensqualität für die Menschen schafft – eigenverantwortlich, selbstbestimmt und zukunftsfest.
(Foto: TH Rosenheim)

Hochschule Hof
Aquaponik

Die Hochschule Hof ist eine Perle der Nachhaltigkeit in Oberfranken. Ein weiteres Beispiel gefällig? Gemeinsam mit dem Hofer Zoo treibt unsere Green-Tech-University das Projekt „Aquaponik“ voran. So werden Reststoffe von Fischen als Dünger für die Pflanzen im Wasserkreislauf verwertet. Das gereinigtes Wasser fließt wieder zu den Fischen zurück und spart so Frischwasser. Gleichzeitig dient die Pflanzenbiomasse als Grünfutter für andere Zootiere. Und obendrein machen die Partner dieses wertvolle Projekt den Schulkindern digital zugänglich. Wir sagen: eine Win-win-win-Situation für Menschen, Tiere und Pflanzen.
(Foto: Tom Neumann)

Hochschule Kempten
ERST

Schlaglöcher bremsen uns aus - für unsere Mobilität 4.0 ist nicht zuletzt der Straßenzustand entscheidend. Wie kann man aber diesen kostengünstig und zuverlässig erfassen und damit effizient auf mögliche Schäden reagieren? Dieser Frage geht ein Wissenschaftler-Team an der Hochschule Kempten nach. Sie haben zwei Busse des Kemptener Linienverkehrs mit zwei selbstentwickelten Messboxen und zwei Smartphones ausgestattet, um damit die Beschleunigung an relevanten Punkten der Fahrzeuge zu erfassen. Wir sind gespannt auf die Ergebnisse: wer macht das Rennen – die Messboxen oder die Smartphones? Was sagen beide tatsächlich über den Straßenzustand aus?
Das Projekt wird im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.
(Foto: HS Kempten)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
TePUS

Etwa 75 Prozent aller Schlaganfallpatientinnen und Schlaganfallpatienten leiden den Rest ihres Lebens an den Folgen ihrer Erkrankung. Ganz entscheidend für eine erfolgreiche Pflege und Reha: eine möglichst lückenlose Anschlussversorgung nach dem Klinikaufenthalt. Wie schafft man dabei aber ein Gefühl von Sicherheit und Autonomie in der gewohnten Umgebung zuhause? Vielleicht bald mit mobilen Assistenzrobotern: unter der Leitung von Prof. Dr. Karsten Weber sind diese schon munter auf Probe im Einsatz. Ihr Potential ist riesig: mittels Videofunktion sollen sie in allen Bereichen der Therapie und bei Sozialkontakten Unterstützung bieten. Eines der Robotermodelle kann sich autonom fortbewegen und den Patientinnen und Patienten über Sensoren innerhalb der Wohnung folgen. Außerdem können die Roboter mit Geräten wie etwa Blutdruckmessern kombiniert werden.
(Foto: MANNTAU/Marco Linke)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Kompetenzzentrum Kraft-Wärme-Kopplung

Was verbirgt sich hinter dem Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung (KoKWK) in Amberg? Zunächst einmal die geballte Power von Hochschule, Kommunen, Versorgern, Unternehmen und weiteren Partnern. Seit 2012 steht der Oberpfälzer Leuchtturm für Forschung und Entwicklung am Puls der Zeit in der gesamten Anwendungsbreite der KWK – zum unmittelbaren Nutzen für Privathaushalte, Industrie oder bis hin zur sog. Sektorenkoppelung (= Vernetzung der Gas-, Strom-, Wärme- und Kälteversorgung). In den nächsten Jahren stehen außerdem Wasserstoff sowie die Digitalisierung in der Energietechnik noch mehr im Fokus. Seit März 2016 ist hierfür auf dem Campus in Amberg ein eigenes KWK-Forschungs- und Demonstrationstechnikum mit modernster Messtechnik in Betrieb.
(Foto: OTH Amberg-Weiden)

Hochschule Hof
ReWaMem

Große Wassermengen mit farblichen Einträgen: Wie wird eigentlich das Abwasser Ihrer Waschmaschine aufbereitet? Unser Tipp: Fragen Sie die Hochschule Hof! Gemeinsam mit ihren starken Partnern vor Ort entwickelt unsere „Green Tech University“ die Kreislaufwirtschaft weiter. Und so geht`s: Filtern, reinigen und wieder als Frischwasser zuführen. So entlasten wir unsere wunderbaren Flüsse und Seen. Das ist Nachhaltigkeit made in Oberfranken!
(Foto: Fraunhofer IKTS)

Technische Hochschule Aschaffenburg
Sichere und bessere In-Car-Kommunikation mit KI

Der Einsatz maschinellen Lernens und künstlicher Intelligenz birgt bei der Verbesserung von Sprachsignalen ein enormes Potential – Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TH Aschaffenburg sind diesem erfolgreich auf der Spur. So entwickeln sie zum einen ein echtzeitfähiges InterCom-System für Fahrzeuge. Wie Ihnen das persönlich nützt? Damit können Sie sich während einer Autofahrt unterhalten, ohne sich einander zuwenden zu müssen. Oder neue Methoden zur Sprachsignalverbesserung im fahrenden Auto: alles praktische Innovationen, die unsere Verkehrssicherheit erhöhen. Bei beiden Projekten können Studierende
im Rahmen ihrer Studien-, Bachelor- oder Masterarbeit mitwirken.
(Foto: TH Aschaffenburg)

Hochschule Landshut
Deaf Pal

Sie wollen Gebärdensprachdolmetschen studieren und dabei von aktuellen Forschungsergebnissen profitieren? Dann sind Sie an der Hochschule Landshut genau richtig. Seit über fünf Jahren ist der Bachelorstudiengang das Alleinstellungsmerkmal der Niederbayern.
Nun folgt der nächste Schritt: Mit dem Forschungsprojekt „Deaf Pal“ will das Team der Hochschule Landshut die Lebensqualität von Gehörlosen auf Palliativstationen verbessern – verantwortungsbewusst, nah am Menschen.
(Foto: HS Landshut)

Technische Hochschule Deggendorf
INNO4Health

Sie sind unsere wahren Heldinnen und Helden in der Krise: In den Gesundheitsberufen und in der Pflege arbeiten Tausende aus Leidenschaft für den Menschen. Für sie alle gibt es an den bayerischen Hochschulen neue Angebote zu Qualifizierung und Weiterbildung. Ein Beispiel ist das Projekt INNO4Health: vom Sprachkurs bis zu digitalen Kompetenzen wird auf dem Gesundheitscampus Bad Kötzting gezielte Fort- und Weiterbildung angeboten – und das im engen Austausch mit den Kliniken, Pflegeheimen und Reha-Zentren vor Ort. Praxisnah, individuell angepasst, zum Wohle aller.
(Foto: TH Deggendorf)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
HOMESIDE

Ein paar Takte Musik, einige Zeilen eines Buches – und schon fällt uns ein entschwundener Gedanke wieder ein. Genau an dieser Stelle setzt die internationale Studie zu Demenz namens HOMESIDE an. In Deutschland betreut die Hochschule Würzburg-Schweinfurt dieses spannende Projekt und untersucht dabei, wie musik- und lesetherapeutische Angebote auf Patienten mit Demenz und ihre pflegenden Angehörigen wirken. Das Ziel: mehr Lebensqualität schaffen – sozial verantwortlich und generationengerecht.
(Foto: FHWS/Blauth)

Hochschule München
Einzelzellen im Fadenkreuz

„Im Fadenkreuz“ – so hieß 1981 eine Ausgabe der ARD-Krimireihe „Tatort“ aus München. 40 Jahre später schlägt die Hochschule München ein neues Kapitel in ihrem eigenen Drehbuch auf: Mit punktgenauer Mikroskopie- und Lasertechnik gelingt ihrem Forscherteam der 3D-Druck lebender Zellen in höchster Qualität – z.B. für Sehnen- oder Lebergewebe. Der Clou: Die Zellen stehen zwar im „Fadenkreuz“, bleiben aber unbeschädigt. Wir sagen: „Tatort ohne Leiche“ oder „Im Fadenkreuz 2.0“ – was denken Sie?
(Foto: Jun Zhang et al)

Hochschule Coburg
Hochschule Coburg bewegt Kinder

Für Kinder empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) täglich 60 Minuten moderate bis intensive Bewegung. Weil dieser Richtwert oft deutlich unterschritten wird, untersucht das Institut für angewandte Gesundheitswissenschaften (IaG) der Hochschule Coburg, wie Kindertagesstätten einen aktiven Lebensstil fördern können: Forscherinnen und Forscher des Projekts „Qualität entwickeln mit und durch Bewegung“ (QueB) haben über mehrere Jahre hinweg Kitas begleitet und zahlreiche Instrumente zur Bewegungsförderung entwickelt. QueB ist Teil des Forschungsverbunds Capital4Health, der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird.
Also Kinder, die Wissenschaft hat festgestellt: Handy weg und mehr bewegen!
(Foto: HS Coburg)

Technische Hochschule Nürnberg
Mit Glas gegen Arthrose

Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung und noch immer unheilbar. Ein wichtiger Schritt, um die Entstehung einer Arthrose zu verhindern, ist die frühzeitige Behandlung von Gelenkknorpelverletzungen. Einem Forschungsteam der TH Nürnberg und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität im Klinikum Nürnberg ist es nun gelungen, Gewebe im Labor zu züchten, das später bei Defekten implantiert werden kann. Dafür haben sie ein spezielles Glas entwickelt, auf dem die Zellen wachsen können und das sich nach der Implantation im Körper restlos auflöst. Dabei setzt es Ionen frei, die die Knorpelzellen aktivieren können. Die STAEDTLER Stiftung fördert das Projekt mit 40.000 Euro.
(Foto: Lucas Brisco)

Hochschule Hof
Wirtschafts- und Organisationssoziologie

„Soziologie geht auch anders! Nicht verstaubt, nicht langweilig und vor allem: berufsqualifizierend.“ Davon ist die Hochschule Hof überzeugt und schließt eine lange beklagte Lücke im deutschsprachigen Bildungsangebot. Der bundesweit erste praxis- und berufsbezogene Studiengang im Feld der Soziologie kann ab dem Wintersemester 21/22 sogar dual studiert werden – entweder als Studium mit vertiefter Praxis oder als Verbundstudium in Kombination mit einer kaufmännischen Ausbildung.
(Foto: Prostock-Studio)

Hochschule Coburg
DiVers

Pedelecs, Carsharing, E-Tretroller – wie Menschen sich fortbewegen, wandelt sich, gerade in Ballungszentren. Wie sich das auf die Versicherungswirtschaft auswirkt und wie diese darauf reagieren kann, untersuchen Wissenschaftler der Hochschule Coburg im Rahmen des Projekts „DiVers“. Dabei bringt das Coburger Forschungsteam Dienstleister aus der Versicherungs- und Mobilitätsbranche zusammen und sucht auch nach nachhaltigen Alternativen zum Autoverkehr in den Innenstädten.
(Foto: WIND Mobility GmbH)

Technische Hochschule Ingolstadt
InES in Afrika

Sonne, Wind und Biomasse gibt es in Afrika reichlich: trotzdem haben große Teile der ländlichen Bevölkerung Afrikas keinen Zugang zu Elektrizität. Global betrachtet stellt dieser fehlende Zugang eines der größten Hindernisse im Kampf gegen Armut dar. Das Team des Instituts für neue Energie-Systeme an der Technischen Hochschule Ingolstadt schlägt hier eine entscheidende und erfolgreiche Brücke von Bayern nach Afrika: bereits seit 2004 gibt es einen intensiven Austausch von Studierenden und Lehrenden. Sie forschen gemeinsam an zukunftsweisenden Technologien im Bereich der Erneuerbaren Energien – ganz praktisch und mit unmittelbarem und dauerhaften Nutzen vor Ort.
(Foto: InES, Prof. Zörner, THI)

Hochschule Hof
Design & Mobilität

„Hochschule Hof trifft Fachschule für Produktdesign Selb“ – so lautet der Beginn des Drehbuchs für die kommende oberfränkische Erfolgsgeschichte. Im zukunftsweisenden Bachelorstudiengang „Design & Mobilität“ entwickeln die Studentinnen und Studenten ab dem WS 2021/2022 unsere Fortbewegungsmittel der Zukunft – vom E-Bike bis zum Linienbus, nachhaltig und maßgeschneidert. Wer schon heute wissen will, was die Kunden von morgen wünschen, der ist in Selb genau richtig.
(Foto: Berufsfachschule für Produktdesign Selb)

Hochschule Coburg
Peak Pick App

Den Alltag klimafreundlich gestalten – das wünschen sich immer mehr Menschen. Eine mögliche Lösung liegt in der Nutzung stromsparender Geräte. Doch wieviel CO2 wir durch unseren Stromverbrauch im Alltag produzieren, hängt nicht nur von der Art der Geräte ab, sondern auch, wann wir sie nutzen. An der Hochschule Coburg wird eine App entwickelt, die den richtigen Zeitpunkt kennt. Die Idee dazu stammt von Sascha Greilinger, Student für Integriertes Produktdesign, der für sein Projekt mit der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik zusammenarbeitete. Eine Innovation mit viel Potential, die uns allen den täglichen Klimaschutz einmal erheblich erleichtern könnte.
(Foto: HS Coburg)

Hochschule Landshut
Deep-PPG

Smartwatches, Fitnessarmbänder – wir alle kennen sie als Lifestyle-Produkte. Ihr entscheidender Vorteil: Sie messen Vitalparameter wie Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt. In der Präzision besteht allerdings noch Luft nach oben – etwa, wenn das Armband verrutscht. Das soll sich nun ändern: Im Projekt Deep-PPG entwickelt ein Team der Hochschule Landshut die Sensoren weiter und kann so die Datenqualität verbessern – ein wichtiger Schritt für die Diagnostik. Oder anders formuliert: Forschung am Puls der Zeit!
(Foto: HS Landshut)

Technische Hochschule Deggendorf
SmilE

Nachhaltigkeit „reloaded“: Wissenschaftler der Technischen Hochschule Deggendorf entwickeln aktuell ein Park- und Lademanagement-System namens „SmiLE“, das mehr Unternehmen zur E-Mobilität bringen soll. Denn das smarte Laden von Fahrzeugen vermeidet teure Lastspitzen und kann so gezielt Kosten sparen und weitere Vorteile generieren, z.B. durch eine längere Lebensdauer der Fahrzeugbatterien. Hier gehen Ökologie und Ökonomie Hand in Hand!
(Foto: eeMobility GmbH)

Hochschule Kempten
Camping-Neuland

Die Menschen vor Ort wollen mitgestalten und entscheiden – so auch am bayerischen Riegsee. Konkret haben sich die Riegseer gefragt: Wie können wir unseren Campingplatz neu gestalten? Dieser Frage hat sich das Team der Studentinnen und Studenten der Hochschule Kempten und der Technischen Universität München angenommen. Die Kemptner punkten mit ihrer Kompetenz im Tourismus-Management und machen Check-in und Check-out so digital wie möglich. Die Münchner vom Lehrstuhl „Entwerfen und Holzbau“ kümmern sich z.B. darum, wo künftig das Restaurant steht. So bringt jeder seine Stärken ein – so packen Hochschule und Universität gemeinsam an.
(Foto: Fabian Schneider und Raphael Grossmann, TUM)

Technische Hochschule Aschaffenburg
EpiLABKI

Mehr denn je ist die Politik darauf angewiesen, ihre Entscheidungen auf eine breite wissenschaftliche Basis zu stellen. Dieser Weg ist manchmal mühsam, aber nur so zeigen wir Gerüchten und Fake news die Rote Karte. Die Aschaffenburger gehen hier voran: Im Rahmen des Projekts „EpiLABKI“ entwickeln sie einen international verwendeten Epidemie-Simulator weiter, um passgenaue Prognosen für die Region am bayerischen Untermain zu erstellen. Unternehmen statt unterlassen, anpacken statt anprangern – so gestalten unsere Hochschulen die Zukunft, gerade jetzt in der Coronakrise.
(Foto: TH Aschaffenburg)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Regensburg School of Digital Sciences (RSDS)

Data Literacy, Digital Ethics, agiles Arbeiten, Kollaboration – Gesellschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft verlangen von uns ein verändertes Set an Fähigkeiten: die sog. Future Skills. Die Regensburg School of Digital Sciences (RSDS) der OTH Regensburg vermittelt diese technologischen, digitalen und nicht-digitalen Schlüsselqualifikationen an Studierende aller Fachrichtungen. Egal ob Tech-Spezialisten oder Einsteiger - die RSDS bietet für alle das passende Angebot.
(Foto: OTH Regensburg / Florian Hammerich)

Hochschule München
MicrobialCrete

Bayern ist seit langem Vorreiter in der Biotechnologie. Die neueste Erfolgsgeschichte erzählt die Hochschule München: Bakterien bessern Beton aus! Einzelne Mikroorganismen bilden Kalk, der kleinste Poren und Risse im Bauwerk verschließt. Auf diese Weise lassen sich Kunststoffe ersetzen. Wir sagen: Unsere Hochschulen arbeiten an der Symbiose von Ökologie und Ökonomie – innovativ, nachhaltig, zukunftsfest.
(Foto: Alexander Bayrhof)

Hochschule Hof
Geflochtene Stents

Flechten mit und fürs Herz – seit mehreren Jahren forscht das Institut für Materialwissenschaften (ifm) der Hochschule Hof an der Entwicklung bewegungsflexibler Gefäßprothesen für die Medizintechnik. Nunmehr können erstmals die neuartigen Stents aus geeigneten Werkstoffen in ihrer künftigen Einsatzgröße geflochten werden – Innovation für den Menschen made in Münchberg! Damit sind der Einsatz und die Kreativität der dortigen Wissenschaftler aber noch längst nicht am Ende…
(Foto: HS Hof)

Hochschule Landshut
KIProLog

Unterbrechung von Lieferketten, Boom des E-Commerce-Handels, Liefersicherheit für Lebensmittel oder medizinisches Equipment – die Pandemie zeigt uns: Logistik ist eine Schlüsselbranche unserer Zukunft. Gut zu wissen: Das Herz der Produktionslogistik schlägt am TZ PULS in Dingolfing. Mit dem Projekt „KIProLog“ erhöhen die Dingolfinger die Schlagzahl nunmehr um ein Vielfaches. So sollen intelligente Systeme selbstständig Schwachstellen in der Logistikkette erkennen und beheben. Ob Weltmarktführer oder Mittelständler – die Partner vor Ort geben kräftigen Rückenwind.
(Foto: HS Landshut)

Technische Hochschule Nürnberg
ViReFuRa – Mit Virtual Reality zur Fußgänger- und Radverkehrsförderung

Welche Infrastruktur ist nötig, damit Zufußgehen und Radfahren wieder attraktiv und sicher ist? Wie kann der urbane Raum ansprechender gestaltet werden? Was erleichtert die Akzeptanz nachhaltiger Mobilitätsformen? Antworten auf diese relevanten Zukunftsfragen untersuchen Prof. Dr.-Ing. Harald Kipke und sein Projektteam von der TH Nürnberg am Nuremberg Campus of Technology (NCT) mithilfe von Virtual Reality. Das Projekt wird von der Stiftung „Innovation und Zukunft“ gefördert.
(Foto: TH Nürnberg)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
GipoWeld

Was haben Augen-Operationen und Elektronikgehäuse in Fahrzeugen gemeinsam? Beide erfordern höchste Präzision – so weit, so gut. Wäre es da nicht von Vorteil, dieselben Verfahrenstechniken anzuwenden? Dies dachten sich auch die Forscherinnen und Forscher auf dem Technologiecampus Parsberg-Lupburg. Im Labor Lasermaterialbearbeitung setzen sie daher auf die optische Kohärenztomographie, um die Qualität im industriellen Herstellungsprozess von kunststoffverschweißten Bauteilen zu verbessern.
(Foto: OTH Regensburg/Adelisa Dzafic)

Hochschule München
Infektionsschutz

Infektionsschutz durch Klarsichtmasken? In ihrem BioMedLab hat die Hochschule München die Ausbreitung von Aerosolen bei der Verwendung dieser Masken untersuchen können. Dabei wurden typische Alltagssituationen berücksichtigt, wie wir sie häufig im öffentlichen Raum vorfinden – realistisch, praxisnah. Das Ergebnis: Diese Masken bieten keinen wirksamen Schutz – eine wissenschaftliche Erkenntnis, die auch von der Tagesschau aufgegriffen wurde.
(Foto: Christian Schwarzbauer)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
FLASHMOB KI

Wie komme ich zum Arzt, zum Einkaufen oder zu einer Verabredung? Diese Frage ist auf dem Land gerade für junge Menschen ohne Führerschein und Ältere, die nicht mehr selbst fahren wollen oder können, zentral.
Im Projekt "FLexible Automatisierte Herbeirufbare MOBilitätslösung mittels Künstlicher Intelligenz" (kurz "FLASHMOB KI") arbeitet Prof. Dr. Jan Dünnweber der OTH Regensburg an einer intelligenter Routenplanung für den ÖPNV. Einfach gesagt: Busfahren nach Bedarf statt nach Fahrplan.
(Foto: Hanno Meier)

Technische Hochschule Ingolstadt
MEDinTime

Schauen Sie mal, wer da fliegt! Mit senkrechtstartfähigen Langstreckendrohnen machen Experten des Klinikums Ingolstadt, der Technischen Hochschule Ingolstadt, des Landkreises Pfaffenhofen a.d.Ilm sowie des Bayerischen Roten Kreuzes einen großen Schritt in die Gesundheitsversorgung der nächsten Jahre. Auf einer Teststrecke zwischen dem Klinikum Ingolstadt und Pfaffenhofen erfolgt das Fine-Tuning – das Ziel: Medikamente schnellstmöglich zum Einsatzort liefern, wo sie dringend benötigt werden.
(Foto: Quantum-Systems GmbH)

Evangelische Hochschule Nürnberg
Kontaktbeschränkungen

Zusammen kämpfen wir alle gegen Corona und schützen uns und andere durch Kontaktbeschränkungen. Das alles sind schwierige Abwägungen, auch wenn der Infektionsschutz natürlich oberste Priorität haben muss. Die Auswirkungen zum Beispiel im Gesundheitswesen auf Patienten und Angehörige sind tiefgreifend. Studierende im 7. Semester des Bachelorstudiengangs „Health: Angewandte Pflegewissenschaften“ sind diesen Auswirkungen nachgegangen anhand qualitativer Interviews mit Pflegefachkräften einer neurologischen Frührehabilitation.
(Foto: EVHN)

Hochschule Coburg
Zukunftsdesign

Ein klassisches Kartenspiel kombiniert mit digitalen Kommunikationsformen und einem wichtigen Thema: Fünf Studierende der Hochschule Coburg haben im Master-Studiengang ZukunftsDesign am Studienort Kronach ein Konzept entwickelt, um spielerisch auf Wasserverschwendung aufmerksam zu machen. Ihr „Game of Rain“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem Ideenpreis ausgezeichnet. Mehr als 1.000 Ideen waren deutschlandweit eingereicht worden. Die 30 Gewinnerprojekte erhalten jeweils 12.500 €. Und das ist erst der Anfang…

(Foto: Zukunftsdesign/Hochschule Coburg)

Hochschule Landshut
Energiewende im und am Fluss

Wir sagen‘s mal so: Nord Stream 2 kennt fast jeder – doch haben Sie schon vom EU-weiten Forschungsprojekt DanuP-2-Gas gehört? Unter der Leitung der Hochschule Landshut entwickeln Forscherinnen und Forscher sowie 14 Partner aus ganz Europa ein Konzept, um die Abkehr von fossilen Brennstoffen in zehn Ländern entlang der Donau zu beschleunigen. Ihre Idee dahinter ist einmalig: Sie wollen Energie aus Biomasse und erneuerbaren Energiequellen – wie Sonnen- und Windenergie – langfristig in Form von erneuerbarem Erdgas speichern. Die Folgen: Weniger CO₂ in der Atmosphäre und eine geringere Abhängigkeit von fossilen Erdgasimporten.
(Foto: Veronika Barnerßoi)

Technische Hochschule Rosenheim
Mikroplastik

Gewässer gehören zu den wichtigsten und vielfältigsten Ressourcen unseres Planeten. Aber schützen wir sie gut genug gegen Kunststoffeintragungen? Die TH Rosenheim hat Kunststoffen in Gewässern den Kampf angesagt. Mit einem speziellen bildgebenden Verfahren werden winzig kleine Plastikteilchen, sogenanntes Mikroplastik, sichtbar gemacht. Dies erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand eines Gewässers. Und eine Auszeichnung gab es obendrauf: Für seine Masterarbeit wurde Maximilian Wohlschläger mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet – wir gratulieren!
(Foto: Maximilian Wohlschläger)

Hochschule München
Gletscher- und Klimafolgenforschung

Wussten Sie, dass die oberbayerischen Gletscher nur noch etwa die Fläche der Münchner Theresienwiese bedecken? Zu dieser Erkenntnis ist Professor Wilfried Hagg von der Hochschule München in seinen Forschungsarbeiten rund um das Thema Gletscherschwund und die damit verknüpften Klimafolgen gelangt. Gletscher sind wichtige Klimaindikatoren und Wasserspeicher. Sie helfen, den Klimawandel auch in Höhenlagen oder Regionen, in denen es keine Messungen gibt, zu belegen und zu beobachten. Außerdem verteilen sie die hohen Niederschlagsmengen, die in Hochgebirgen fallen, durch Schmelze auf das ganze Jahr.
(Foto: Wilfried Hagg)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Gesundheit und Medizintechnik in Weiden

Kaum eine andere Hochschulart hat sich seit ihrer Gründung so dynamisch entwickelt wie unsere Hochschulen für angewandte Wissenschaften bzw. Technischen Hochschulen. Ein weiteres Beispiel gefällig? Einzigartige Studiengänge wie „Physician Assistance – Arztassistenz“ und „Digital Healthcare Management“, eine Vielzahl an Forschungsprojekten – dieser Profilschwerpunkt ist Teil der Erfolgsgeschichte der OTH Amberg-Weiden. In den Zukunftsfeldern Gesundheit und Medizintechnik ist die Hochschule der regionale Innovationsmotor der Nordoberpfalz mit überregionaler Strahlkraft.
(Foto: Sonja Wiesel)

Technische Hochschule Rosenheim
roteg

Energiewende und Klimawandel sind aktueller denn je. Auch die Technische Hochschule Rosenheim befasst sich mit diesen bedeutenden Bereichen und hat aus diesem Grund im Jahr 2018 das Rosenheimer Technologiezentrum Energie und Gebäude (roteg) eingeweiht. Interdisziplinär und fachübergreifend wird in sechs hochmodernen Laboren geforscht. Innovative, komplexe Forschungsprojekte können so gebündelt an einem Ort bearbeitet werden. Mit dem Forschungszentrum für Akustik und Energie-, Solar- und Gebäudetechnologie soll der Ideen-, Wissens- und Technologietransfer in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft weiter intensiviert werden.
(Foto: TH Rosenheim)

Hochschule Augsburg
Weiterbildungs-Masterstudiengang IT-Projekt- und Prozessmanagement

Im Zeitalter von Digitalisierung, Industrie 4.0 und Internet of Things übernimmt die IT in fast allen Branchen das Management von Geschäftsprozessen. Aber wie können wir auch in Zukunft mit digitalen Geschäftsmodellen erfolgreich sein? IT-Projektmanager und Prozessmanager müssen hier ganz schnell den Schritt vom traditionellen Funktions- hin zum ganzheitlichen Prozessdenken vollziehen und das Management komplexer systemübergreifender Projekte beherrschen. Das nötige Wissen bekommen sie in innovativen Studiengängen wie zum Beispiel an der Hochschule Augsburg – zeitlich flexibel neben der Berufstätigkeit und hundertprozentig praxisrelevant.
(Foto: HS Augsburg)

Technische Hochschule Nürnberg
NeoWatch

Babys, die zu früh geboren wurden, benötigen in ihren ersten Lebenswochen eine intensive Versorgung im Inkubator und stehen unter ständiger medizinischer Kontrolle. Um die Pflege und Überwachung der Frühgeborenen zu vereinfachen, entwickelt ein Forschungsteam der TH Nürnberg um Prof. Dr. Christine Niebler und Johanna Gleichauf ein kontaktloses Monitoring-System für die neonatologische Intensivstation. Das Projekt „NeoWatch“ wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
(Foto: Karin Gleichauf)

Hochschule Hof
Mit Fischereiabfällen gegen Bakterien und Viren

Diese Frage ist aktueller denn je: Wie können wir die Ausbreitung von Viren und Bakterien auf Oberflächen nachhaltig verringern? Das Institut für Materialwissenschaften der Hochschule Hof setzt auf Chitosan – ein naturnaher Stoff, der aus Fischereiabfällen stammt. Ziel des Forschungsprojekts ist die bestmögliche Einbringung dieses Stoffes in den Oberflächenlack. So kann der perfekte Dreiklang von Ökologie, Werkstofftechnik und Infektionsschutz gelingen.
(Foto: HS Hof)

Hochschule Hof
Kampf gegen Marderschäden

Suchen Sie nach dem ultimativen Beleg für die Praxisnähe unserer Hochschulen? Diese Frage haben wir auch der Hochschule Hof gestellt. Die Antwort: Forschung an Werkstoffen für Autoschläuche, an denen sich der Marder die Zähne ausbeißt. Wir sagen: Die Hochschule Hof hat Biss.
(Foto: ibp)

Hochschule Neu-Ulm
Swammp

Wer kennt es nicht? Ein lauer Sommerabend an der Donau und dann Stechmücken… Das dachte sich auch die Hochschule Neu-Ulm und hat gemeinsam mit ihrem Praxispartner das Projekt „Swammp“ ins Leben gerufen. Das Ziel: unter Einsatz satellitengestützter Fernerkundung und digitalen Fallen Risikogebiete erkennen. Nicht zuletzt lassen sich auch Krankheiten, die durch Stechmücken übertragen werden, weiter erforschen.
(Foto: HS Neu-Ulm)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Virtual-Reality-Anwendung der Synagoge Fürth

Geschichte kann man nicht rückgängig machen – Räumlichkeiten schon: Der Studiengang Geovisualisierung an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt ermöglicht mit Mitteln der Virtual Reality ein Eintauchen in das Leben der Synagoge „Altschul“ des Jüdischen Museums Fürth um 1900.
(Foto: FHWS/ Stefan Sauer)

Hochschule Neu-Ulm
Physician Assistant

Physician Assistants arbeiten eng mit Ärzten zusammen und übernehmen von diesen delegierte Tätigkeiten. Sie entlasten dadurch Ärzte und sind ein wichtiger Bestandteil einer kontinuierlichen und qualitätsvollen Patientenversorgung. Der innovative Hochschulstudiengang bietet eine interdisziplinäre Ausbildung zu Mensch, Medizin, Technik und Gesundheitswirtschaft. Zahlreiche Kooperationen mit Kliniken und Unternehmen garantieren die ganz besondere Praxisnähe für die Studierenden. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im Gesundheitswesen.
(Video: HS Neu-Ulm)

Hochschule Augsburg
Textile Kompetenz am Standort Augsburg

Das Institut für Textiltechnik Augsburg (ITA) hat als erstes Forschungsinstitut Künstliche Intelligenz in die Produktion von Vliesstoffen einbezogen. Es gehört zur ITA Group der RWTH Aachen University und ist nun auch ein An-Institut der Hochschule Augsburg. Mit seiner hervorragenden Kompetenz im Textilbereich ergänzt es die Forschungsressourcen der Hochschule Augsburg in den Bereichen Composites und Textiltechnik. Die Forschungsgruppe HSA_comp an der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik baut somit ihr Portfolio in den Bereichen Engineering, Fertigungstechnik und Nachhaltigkeit aus. So hält die Hochschule Augsburg ein leistungsfähiges Angebot für die regionale Leichtbau-Industrie vor.
(Foto: Matthias Leo/Hochschule Augsburg)

Technische Hochschule Deggendorf
Technologiecampus der TH Deggendorf

Die Technische Hochschule Deggendorf gründet bereits seit 2009 verschiedene Forschungszentren in und um Niederbayern. Die sogenannten Technologie Campus bringen das Wissen und das Know-How der Hochschule näher zu den Menschen und zu den Industriepartnern in der Region. Dies bedeutet mehr Zukunft, mehr Innovation und mehr attraktive Arbeitsplätze überall im Freistaat – nicht nur in den Ballungsräumen. Die Studierenden profitieren von der Praxisnähe an den Campus beispielsweise für Studien- oder Abschlussarbeiten.
(Video: TH Deggendorf)

Hochschule Landshut
SafeAERIAL

Bei einem Einsatz mit dem Rettungshubschrauber zählt jede Sekunde. Ein Problem für die Rettungsteams ist: Sie hören die Alarmsignale der Medizingeräte aufgrund des hohen Geräuschpegels im Hubschrauber nicht sofort und können daher oft nur zeitverzögert reagieren. Im Rahmen des Projekts SafeAERIAL haben die Projektpartner unter Leitung der Hochschule Landshut nun ein verbessertes Überwachungssystem entwickelt. Der Clou: Drahtlose Kommunikation zwischen den medizinischen Geräten und den Headsets der Besatzung ermöglicht die Interaktion in Echtzeit – ein entscheidender Schritt für die Rettung von Leben.
(Foto: GPP Communication GmbH & Co. KG)

Hochschule München
MUC.DAI

Die digitale Transformation durchdringt alle Fachgebiete. Ganz in diesem Sinne hat die Hochschule München mit der fakultätsübergreifenden Studienfakultät „Munich Center for Digital Sciences and Artificial Intelligence“ (MUC:DAI) ein Zentrum für interdisziplinäre Studiengänge gegründet. Sich austauschen, vom anderen lernen, gemeinsam handeln – das zeichnet eine zukunftsfähige Hochschulentwicklung aus.
(Foto: Julia Bergmeister)

Hochschule München
Solarzellen-Herstellung: 20 Tausend Tonnen CO2/Jahr weniger

Wussten Sie, dass Dünnschichtsolarzellen, produziert mit Pikosekundenlasern, im Wirkungsgrad um 10 bis 15 Prozent effektiver als konventionell hergestellte sind? Prof. Dr. Heinz P. Huber von der Hochschule München ist der geistige Vater des neuen industriellen Laserverfahrens. Bereits jetzt spart sein Produktionsprozess circa 20.000 Tonnen CO₂ pro Jahr, so viel wie 3.000 Personen in Deutschland pro Jahr verbrauchen. Die Geschichte ist aber noch längst nicht zu Ende…
(Foto: HS München)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
TTZ-EMO

Hohe Kapazität, lange Lebensdauer – diese Eigenschaften eines Akkus stehen auf der Wunschliste der E-Radlfahrer ganz oben. Die damit verbundenen Herausforderungen geht das TTZ-EMO der Hochschule Würzburg-Schweinfurt proaktiv an und hat mit dem Akku1000+ einen Prototypen entwickelt, der in jeder Hinsicht für nachhaltige Mobilität steht. Durch ein Batteriemanagementsystem mit selbstlernendem Algorithmus gelingt es, produktions- und altersbedingte Zellschwankungen schrittweise zu korrigieren. Konkret bedeutet das: länger anhaltender Fahrspaß und reduzierter ökologischer Fußabdruck.
(Foto: FHWS)

Hochschule Coburg
Neuer Masterstudiengang Autonomes Fahren

Zum Sommersemester 2021 wird der Masterstudiengang „Autonomes Fahren“ an der Hochschule Coburg starten. Studienort ist der Lucas-Cranach-Campus in Kronach. Es geht um selbstfahrende Autos und Fahrerassistenzsysteme – und noch um vieles mehr: autonom fahrende Gabelstapler in großen Logistikzentren und Roboter, die sich selbständig in Fabrikhallen bewegen zum Beispiel. Shuttlefahrzeuge, die auf einem weitläufigen Betriebsgelände oder Flughafen unterwegs sind. Oder Drohnen, die Pakete ausliefern. Kurzum: Innovative Lösungen für die vernetzte Mobilität von morgen!
(Foto: HS Coburg)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Neue Formen der Mensch-Computer-Interaktion

Mensch-Computer-Interaktionen können per Maus, Tastatur und Gestensteuerung stattfinden. Fortschritte in den Fachbereichen der Neurowissenschaften, Medizin und Bioinformatik führen zur Erprobung von alternativen Schnittstellen zur Steuerung von Computern für motorisch eingeschränkte Patientinnen und Patienten. Die Forschungsprofessur Sozioinformatik an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt verfolgt zwei innovative Ansätze: die Steuerung per Muskelkontraktion (EMG) sowie die Erfassung von Gehirnaktivität mittels funktionaler Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS).
(Foto: FHWS)

Hochschule Coburg
Lab-on-a-Chip – Microflowsense

Wie können wir die Wirkung von pharmazeutischen Substanzen unter den Flussbedingungen des Blutkreislaufs untersuchen? Unsere Antwort: in sog. mikrofluidischen Systemen, die als Grundlage für zahlreiche Zellkulturexperimente fungieren. Am Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) an der Hochschule Coburg entwickeln die Forscherinnen und Forscher hierzu ein nicht-invasives Durchflussmessverfahren auf Ultraschallbasis, das auch die Messung sehr geringer Durchflussraten in sehr dünnen Schläuchen ermöglicht.
(Foto: HS Coburg)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Corona Design Lab

Kann Architektur auch in Krisenzeiten Räume für die Begegnung von Menschen schaffen? Was schafft Kreativität trotz Isolation? Sehenswerte Antworten darauf fanden 16 Architekturstudierende der OTH Regensburg zusammen mit ihrem Dozenten Till Gröner. Dieser ist gleichzeitig Gründer des gemeinnützigen Start-Ups „Supertecture“, das normalerweise Projekte in Entwicklungsländern durchführt.
(Bild: Supertecture)

Technische Hochschule Aschaffenburg
VARyFAST - Virtual + Augmented Reality im FAST-Verbund

Die hochschul- und fächerübergreifende Initiative VARyFAST (Virtual + Augmented Reality im FAST-Verbund), die von den unterfränkischen Hochschulen getragen wird, zielt auf die Entwicklung von Lehrinhalten zur Vermittlung von VR-Grundkompetenzen für ein breites Hochschulpublikum aus unterschiedlichen Studiengängen. Die Lehrsequenzen werden u.a. mit eigenen Beispielen aufgebaut. Sind auch Sie bereit, „varyfast“ in neue Welten einzutauchen?
(Foto: TH Aschaffenburg)

Hochschule Landshut
CompStor – Kompetenzzentrum für Energiespeicherung

Fragen zur Energiespeicherung kennen keine Landesgrenzen. Daher entwickelten die Hochschule Landshut und die Fachhochschule Oberösterreich im Rahmen des Projekts „CompStor – Kompetenzzentrum zur Energiespeicherung“ eine länderübergreifende Plattform zur Batterieforschung – ein technologischer Fortschritt für die gesamte Region.
(Foto: HS Landshut)

Hochschule Augsburg
Kooperation mit dem Bayerischen Landeskriminalamt

Sicherung und Auswertung von digitalen Spuren, Analyse und Bekämpfung der neuesten Schadsoftware – dies sind nur einzelne Themenfelder, in denen die Hochschule Augsburg mit dem Bayerischen Landeskriminalamt kooperiert. Ein Beispiel ist das Auslesen von zerstörten oder beschädigten Datenträgern, wie hier auf dem Bild. Zusammenarbeit und Vernetzung sind für die moderne Sicherheitsarchitektur von entscheidender Bedeutung. So wird der technologische Fortschritt im Bereich der IT-Sicherheit nutzbringend für alle sein - für Wirtschaftsunternehmen, für Kommunen und für die Gesellschaft als Ganzes.
(Foto: Matthias Leo)

Technische Hochschule Nürnberg
CMLB – Neuartige Condition-Monitoring-Systeme für die Schadensüberwachung von schwenkenden Großwälzlagern

Mit dem Projekt „CMLB“ schlägt die TH Nürnberg ein neues Kapitel im Bereich der vorbeugenden Wartung von Maschinenkomponenten von Windkraftanlagen auf. Durch präzise Optik- und Elektroniksysteme lässt sich der Zustand der Anlagen in Echtzeit analysieren – ein entscheidender Schritt zur nachhaltigen und effizienten Nutzung von Windkraft.
(Foto: TH Nürnberg)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Beatmung von Covid-19-Patienten

Reaktionsschnell, anwendungsorientiert, nah am Bedarf in der Praxis – so kennen wir die OTH Regensburg. In diesem Sinne forscht die Hochschule mit zahlreichen Partnern zu Schutzmaßnahmen von medizinischem Personal beim Umgang mit Covid-19-Patienten. Innovativ und kreativ, im Dienst an den Menschen – das macht unsere Hochschulen in Bayern attraktiv bei Lehre und Forschung.
(Foto: OTH Regensburg/Prof. Dr. Lars Krenkel)

Katholische Stiftungshochschule München
Kompetenzzentrum „Zukunft Alter“ an der KSH München

Wie leben wir sicher, nachhaltig und gut auch in zehn oder zwanzig Jahren? Wie sichern wir unseren Wohlstand in einer älter werdenden Gesellschaft und im Einklang mit der Schöpfung? Auf diese wichtigen Fragen unserer Zeit antwortet die KSH München mit dem interdisziplinären Kompetenzzentrum „Zukunft Alter“. So gibt sie der älteren Generation Verlässlichkeit im Alter und bewahrt im Fortschritt die sozialen Konstanten, die Bayern zu einer lebenswerten Heimat machen.
(Foto: KSH München / Jens Bruchhaus)

Evangelische Hochschule Nürnberg
Pflegestudiengang an der Evangelischen Hochschule Nürnberg

Zum Wintersemester 2020/2021 wird die Evangelische Hochschule Nürnberg ein neues Kapitel ihrer Erfolgsgeschichte im Gesundheits- und Pflegebereich aufschlagen: Mit dem primärqualifizierenden Bachelorstudiengang „Pflege“ ist die Hochschule Teil der zukunftsweisenden Reform der hochschulischen Pflegeausbildung auf höchstem fachlichen Niveau, die die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die aktuelle Forschung einbezieht. So gelingt Bayerns Zukunft – sozial verantwortlich und generationengerecht.
(Foto: EVHN)

Katholische Stiftungshochschule München
Bachelorstudiengang "Hebammenkunde" an der KSH München

Sie wollen Hebamme werden? Dann sind Sie an der Katholischen Stiftungshochschule München genau richtig. Mit großem Erfolg führte die Hochschule im Wintersemester 2019/20 den Bachelorstudiengang „Hebammenkunde“ ein. Die Praxisphasen finden in Kooperation mit dem Klinikum der Universität München statt – die perfekte Kombination von Theorie und Praxis, die Sie auf die verantwortungsvolle Aufgabe als Hebamme vorbereitet.
(Foto: KSH München/Jens Bruchhaus)

Technische Hochschule Deggendorf
iAATG - Innovative Absicherungskonzepte für die Anlauftauglichkeit Gesamtfahrzeug

Die TH Deggendorf, das BMW Group Werk Dingolfing und die Deggendorfer Firma b-plus: drei regionale Player im Dienste der Zukunft des automatisierten Fahrens. So entstehen in Niederbayern innovative Methoden zur Absicherung hochautomatisierter Fahrfunktionen.
(Foto: parabolstudio – stock.adobe.com)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Innovative Lernorte

Wie leben wir sicher, nachhaltig und gut auch in zehn oder zwanzig Jahren? Wie sichern wir unseren Wohlstand in einer älter werdenden Gesellschaft und im Einklang mit der Schöpfung?
Eine Antwort lautet: Innovative Lernorte (ILO). Das Denken in Dualismen wie Ökonomie versus Ökologie ist veraltet. Die OTH Amberg-Weiden und das Bündnis für Ethik und Nachhaltigkeit denken daher ganzheitlich und handeln symbiotisch in Vernetzung aller Kompetenzen.
(Foto: OTH Amberg-Weiden)

Technische Hochschule Deggendorf
Digitales Dorf – Smart Region

Der Technologiecampus Grafenau der Technischen Hochschule Deggendorf stellt sich den großen Herausforderungen unserer Zeit: Digitalisierung in Industrie und Gesellschaft, Urbanisierung, Nachhaltigkeit.
Aus der Region für die Region – Bayerischer Wald – „Silicon Forest“. Das Digitale Dorf steht dabei repräsentativ für den Erhalt der Lebensqualität von Jung und Alt im ländlichen Raum.
(Foto: TH Deggendorf)

Technische Hochschule Nürnberg
LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation

LEONARDO – finanziert über das Bund-Länder-Programm „Innovative Hochschule“ - ist eine interdisziplinäre Kooperation: TH Nürnberg, Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und Hochschule für Musik Nürnberg.
Hier treffen sich Personen aus allen Ebenen der Hochschulen, aber auch aus sozialen und gemeinnützigen Organisationen, Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft – aus der Region und für die Region!
Es geht um gesellschaftliche, künstlerische und technologische Fragestellungen – von der Idee bis zur möglichen Umsetzung.
In Zeiten von Corona geht die Arbeit weiter – zum Beispiel durch die gezielte Vernetzung von Hilfsprojekten und –initiativen.
(Foto: Lukas Pürmayr)

Hochschule Coburg
CREAPOLIS: Transfer

Die Hochschule Coburg gehört mit ihrem Konzept CREAPOLIS zu den Siegern im bundesweiten Wettbewerb „Innovative Hochschule“. Worum geht es? Ziel des Konzepts ist es, das Know-how der Hochschule noch stärker mit der Wirtschaft und mit der Gesellschaft zu vernetzen. Damit trägt die Hochschule nachhaltig zu einer innovationsbasierten Regionalentwicklung bei.
(Foto: Jana Melber, CREAPOLIS/HSCoburg)

Hochschule Hof
Hofer Spaceday

Was haben Alexander Gerst und die Hochschule Hof gemeinsam? Unsere Antwort: Weltraum! Glauben Sie nicht? Dann heben Sie mit der Hochschule Hof ab und entdecken Sie den Stoff, aus dem „Träume“ wie Raketen, Satelliten und Spaceshuttles wirklich sind.
(Foto: HaW Hof)

Hochschule Ansbach
Neues Entlackungsverfahren von thermoplastischen Kunststoffen

In Deutschland werden immer noch immense Mengen an Kunststoffabfällen verbrannt oder exportiert. Die größte technische Hürde für eine sinnvolle und umweltfreundliche Entsorgung? Das Recycling von Kunststoff-Verbundsystemen – und genau da setzt das Projekt der HaW Ansbach am sog. „Kunststoffcampus“ in Weißenburg an. Eine Erfolgsgeschichte im engen Schulterschluss mit der Wirtschaft.
(Foto: HS Ansbach)

Hochschule Landshut
nano to macro (n2m)

Im Kompetenzzentrum Leichtbau (LLK) der Hochschule Landshut und der Universität Salzburg läuft die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auf Hochtouren. Erkenntnisse aus der physikalisch-chemischen Grundlagenforschung können ohne Reibungsverluste in verbesserte Werkstoffe und Produkte der regionalen, deutschen und österreichischen Leichtbau-Wirtschaft überführt werden.
(Foto: HaW Landshut)

Technische Hochschule Nürnberg
Nachhaltige Stadtlogistik (Mikro-Depot-Konzept)

Die Kurier-, Express- und Paket-Branche in Deutschland wächst stetig. Um den Straßenverkehr und die Abgasbelastung in Städten zu reduzieren, entwickelt Prof. Dr.-Ing. Ralf Bogdanski von der TH Nürnberg ein innovatives Zustellungskonzept für Pakete: auf der „Letzten Meile“ in städtischen Ballungsräumen erfolgt die Paketauslieferung per Lastenfahrrad – das heißt effizient, verkehrsfreundlich und emissionsfrei.
Der Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e.V. (CNA) zeichnete das Projekt 2019 mit dem CNA-Innovationspreis aus.
(Foto: Claudia Pollok)

Technische Hochschule Ingolstadt
SAFIR – Safety for all Innovative Research Partnership on Global Vehicle and Road Safety Systems

Die THI hat sich das strategische Ziel gesetzt, eine der führenden der Mobilitätshochschulen Deutschlands zu werden. Über die Hälfte der Studiengänge in Ingolstadt haben einen Mobilitätsbezug. Im Fokus steht das von der DFG geförderte Forschungszentrum für Fahrzeugsicherheit CARISSMA mit über 80 Wissenschaftlern. Eines der dort angesiedelten Forschungsprojekte ist SAFIR – ein Netzwerk der Hochschule mit mehr als 20 Partnern aus der Industrie und öffentlichen Einrichtungen.
(Foto: TH Ingolstadt)

Hochschule Kempten
KLEVERTEC

Der E-Commerce von Lebensmitteln nimmt stetig zu – doch wie gelingt ein sicherer, nachhaltiger Transport zum Endverbraucher? Mehr denn je sind wir hierzu auf Antworten angewiesen. Wir fragen die Hochschule Kempten, genauer gesagt: KLEVERTEC.
Wen fragen Sie?
(Foto: HaW Kempten)

Technische Hochschule Rosenheim
MUNACU - Multifunktionale Naturfaser Kunststoff Composites

Bayern macht Bauen flächendeckend nachhaltiger – und die TH Rosenheim geht voran. Unter dem Kürzel MUNACU läuft eine Fertigungsanlage zur Entwicklung innovativer klima- und ressourcenfreundlicher Prozesse und Produkte für den Fahrzeugbau, den Bausektor, den Holzbau sowie den Möbelbau auf Hochtouren. Mithilfe dieser Anlage werden unterschiedliche Varianten für die Produktion von Naturfaser-Kunststoff-Verbundwerkstoffen bis hin zu fertigen Bauteilen erforscht.
(Foto: Frederik Obermeier)

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Diabek– Digitalisierung – anwenden, bewerten, kommunizieren

Als eines der sechs ersten Experimentierfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben und in ländlichen Räumen fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium das Projekt „Diabek“ – „Digitalisierung – anwenden, bewerten und kommunizieren“ – der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf. Die Digitalisierung bietet die Chance, ungeahnte wirtschaftliche Potentiale der Landwirtschaft zu heben – bei gleichzeitiger Ressourcenschonung. Nur mit kreativen Innovationen gelingt die Symbiose von Ökologie und Ökonomie, von wirtschaftlichem Erfolg und ökologischer Zukunftsfähigkeit.
(Foto: HSWT)

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
BAYWISS-Verbundkolleg „Life Sciences und Grüne Technologien“

Ernährungssicherheit, nachhaltige Landwirtschaft, Wasser, Klimawandel, Umwelt, Management natürlicher Ressourcen, Biodiversität – in all diesen Themenfeldern ebnet das BayWISS-Verbundkolleg „Life Sciences und Grüne Technologien“ den Weg zur Promotion.
Einmal mehr zeigt sich: Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ist als Sitzhochschule des Verbundkollegs der Innovationsmotor der Klimaforschung. Ökologische Zukunftsfähigkeit made in Bavaria!
(Foto: HSWT)

Technische Hochschule Deggendorf
Dein Haus 4.0

Eigenständigkeit und Sicherheit für Pflegebedürftige im eigenen Zuhause – kurzum: mehr Lebensqualität dank moderner Technik. Dieses Ziel hat sich das Projekt „Dein Haus 4.0“ Niederbayern der Technischen Hochschule Deggendorf auf die Fahnen geschrieben. An verschiedenen Standorten im Freistaat entstehen innovative Mustereinrichtungen. Die intelligente Assistenztechnik wird dort live erlebbar.
(Foto: TH Deggendorf)

Hochschule Neu-Ulm
Institut DigiHealth

In Zeiten der Pandemie wird immer noch deutlicher, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem für die Versorgung der Bevölkerung ist. Im Fokus des Insituts DigiHealth an der HaW Neu-Ulm steht der Einsatz von Digitalisierung in Medizin und Pflege sowie moderne digitale Prozessunterstützung. Für das Projekt Digemed testen die Wissenschaftler ein Gerät, das den entscheidenden Prozess zwischen Chirurg und Neuropathologie bei einer Tumorresektion digitalisiert und damit effektiver macht: Fortschritt made in Bayerisch-Schwaben- zum Wohle aller.
(Foto:Projekt Digemed – TU München/Neuropathologie)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Lernlabor Cybersicherheit

Eine 100-prozentige Sicherheit vor Cyberangriffen gibt es nicht! Umso wichtiger ist es, die Gefahren zu erkennen. Nach dem Motto „Wissen macht sicher“ bietet das Lernlabor Cybersicherheit IT-Security-Schulungen für Unternehmen an. Denn Lücken in ihrer IT-Sicherheit sind Unternehmen oft gar nicht bekannt. Das Lernlabor ist eine Kooperation zwischen der OTH Amberg-Weiden und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC.
(Foto: OTH Amberg-Weiden)

Hochschule Ansbach
Neuer Bachelor-Studiengang Datenschutz und IT-Sicherheit

Ansbach bildet Expertinnen und Experten für Technischen Datenschutz und IT-Sicherheit aus, die die Unternehmen unmittelbar einsetzen können: im Fokus stehen konstruktive, rechtskonforme und zugleich wirtschaftlich praktikable Lösungen. Brandaktuelle Themen mit hervorragenden Job-Aussichten!
(Foto: HS Ansbach)

Technische Hochschule Deggendorf
VITAF – Vertrauenswürdige IT für autonomes Fahren

Das Auto von morgen ist ein in sich und mit der Außenwelt stark vernetztes Computersystem. Wie können solche IT-Lösungen erfolgreich abgesichert werden? Die TH Deggendorf gibt Antworten darauf in ihrem Institut Protect IT, beispielsweise in Forschungsprojekten wie VITAF – einem starken Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft.
(Foto: AA+W – stock.adobe.com)

Technische Hochschule Nürnberg
Dissertation am NCT über kooperierende Roboter

Wie können Roboter in komplexen Industrieprozessen gezielt und effektiv Hand in Hand arbeiten? Bereits die Programmierung nur eines modernen Industrieroboters ist sehr anspruchsvoll.
Wichtige Lösungsansätze finden sich in der Dissertation von Maximilian Wagner, einem ehemaligen Student der Technischen Hochschule Nürnberg. Seine kooperative Promotion entstand – zusammen mit dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) - am sog. Nuremberg Campus of Technology bei Prof. Dr.-Ing. Peter Heß. Herr Wagner ist inzwischen bei der Firma Schaeffler als Experte für Mensch-Roboter-Kollaboration im Sondermaschinenbau tätig.
(Foto: Maximilian Wagner)

Hochschule Ansbach
Social Robotics, „Pepper“

Social Robotics in Ansbach – Pepper ist immer mit dabei. Der kleine humanoide Roboter ist Hauptakteur für Mensch-Maschine-Kommunikation an der Hochschule. Auch in der Lehre kommt er erfolgreich zum Einsatz.
(Foto: HaW Ansbach)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Neuer Bachelorstudiengang „Robotik“

Erstmalig zum Wintersemester 2020/21 bietet die Hochschule einen eigenständigen Bachelorstudiengang „Robotik“ an. Dieser wird auch parallel an internationalen Partnerhochschulen etabliert. Damit wird das fachunabhängige Berufsbild des „Robotikers“ geschaffen, der universell einsetzbar ist.
(Foto: HSWS)

Technische Hochschule Nürnberg
DigKom – Digitale Schlüsselkompetenzen für Studierende

Das interdisziplinäre Programm funktioniert wie ein modulares Baukastensystem. In Workshops und Lehrveranstaltungen erwerben die Teilnehmenden ganz individuell notwendige Future Skills: z.B. zum Digitalen Lernen, Industrie 4.0, Big Data, Information Literacy oder Selbstorganisation und Motivation im digitalen Zeitalter. Jedes Semester gibt es neue Themen und am Ende winkt ein attraktives Hochschulzertifikat. Dafür hat der Stifterverband die Hochschule 2019 mit der „Hochschulperle Future Skills“ ausgezeichnet.
(Grafik: TH Nürnberg)

Hochschule München
Digital Transformation Lab

Das Digital Transformation Lab der Hochschule München bietet in Kooperation mit Amazon Web Services Studierenden aller Fakultäten die Möglichkeit, Schlüsselkompetenzen im Bereich der Digitalen Transformation zu entwickeln. So nahmen im Wintersemester 2019/2020 Studierende der Fakultät für Information und Mathematik an einer Challenge mit der Alzheimer Gesellschaft München teil. Sie erstellten funktionsfähige Prototypen von sprachbasierten Apps für Menschen im frühen Demenz-Stadium.
Das DTLab ist Teil des Innnovationsnetzwerks M:UniverCity, das aus zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft besteht.
(Foto: HS München)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
c-Factory – Digitale Modellfabrik

Studieren in der c-factory? Hier ist die gesamte Produktionskette von der Planung bis hin zur Fertigung unmittelbar erlebbar. Die digitale Modellfabrik in der Fakultät Maschinenbau ist als innovatives Lehrkonzept für Industrie 4.0 als das „beste Maschinenhaus 2019“ ausgezeichnet worden.
(Foto: FHWS)

Hochschule Neu-Ulm
Bridge the Gap - Wissenschaftliches Arbeiten für Digital Natives

Für HaW-Studierende in den Anfangssemestern stellt das Thema "Wissenschaftliches Arbeiten" eine große Herausforderung dar, zum Beispiel bei der Erstellung der ersten Seminararbeit. Frau Prof. Dr. Claudia Kocian-Dirr bietet wertvolle Hilfestellung – nicht nur für Ihre Studierenden im Studiengang "Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation": modern und flexibel können Kompetenzen rund um das wissenschaftliche Arbeiten Schritt für Schritt auf- und ausgebaut werden. Viel Spaß und Erfolg – nicht zuletzt zusammen mit Christoph Biemann (bekannt aus der Sendung mit der Maus).
(Foto: HaW Neu-Ulm)

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
5G4Healthcare: Digitale Lösungen für die Gesundheitsversorgung von morgen

Telechirurgie, Video-Sprechstunden oder EKG-Echtzeitübertragungen aus dem Rettungswagen: der neue Mobilfunkstandard 5G führt auf der Überholspur in die Gesundheitsversorgung der Zukunft – und die OTH Amberg-Weiden ist vorne mit dabei. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten an innovativen Konzepten für die Region und für die Menschen in der Region. Mit einer hochwertigen Gesundheitsversorgung soll nicht nur die nördliche Oberpfalz attraktiv und zukunftsfähig bleiben.
(Foto: Klinikum Weiden)

Hochschule Kempten
ADrive Living Lab

Heute schon die Mobilität von Morgen erleben und „erfahren“?
Kein Problem: Im ADrive Living Lab der Hochschule Kempten fahren Sie schon jetzt auf der Überholspur, die nur ein Ziel kennt – Zukunft!
(Foto: HaW Kempten)

Technische Hochschule Nürnberg
Projektverbund BayBionik

In der Bionik lösen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler technische Problemstellungen durch biologische Vorbilder. Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Hornfeck entwickelt mit seinem Team an der TH Nürnberg einen technischen Gelenkmechanismus nach dem biologischen Vorbild eines Eulenhalsgelenks. Sein Ziel sind intelligente und energieeffiziente Maschinen.
(Foto: Rüdiger Hornfeck)

Hochschule Augsburg
HSA_innos: Institut für innovative Sicherheit

Sicherheitsforschung am Puls der Zeit – Wissenschaft und Industrie forschen hier zu den Themenschwerpunkten Industrielle Sicherheit, Digitale Forensik, Risikomanagement und Sicherheit eingebetteter Systeme.
Insgesamt haben die Augsburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den letzten drei Jahren knapp 2,5 Millionen Euro an wettbewerblichen Drittmitteln aus Bundes- und EU-Förderprogrammen eingeworben – ein riesiger Gewinn nicht nur für die Region Bayerisch-Schwaben.
(Foto: Colourbox/Hochschule Augsburg)

Hochschule München
Strascheg Center for Entrepreneurship

Das SCE als Entrepreneurship Center der Hochschule München fördert Innovation und Entrepreneurship durch interaktive Bildungsangebote, Start-up Support und Netzwerkaktivitäten. Dazu gehört unter anderem das Masterprogramm „Entrepreneurship and Digital Transformation“ sowie zahlreiche Events.
(Foto: HS München)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Erkennung von Speiseröhrenkrebs mithilfe von künstlicher Intelligenz

Bayern ist ein starker und hochinnovativer Gesundheitsstandort – nicht zuletzt dank den Forschungsleistungen der OTH Regensburg. Mit der KI-gestützten Früherkennung von Speiseröhrenkrebs aus endoskopischen Bildern setzt das Labor Regensburg Medical Image Computing (ReMIC) ein deutlich sichtbares Ausrufezeichen für eine zukunftsfähige Diagnostik. Das ist KI im Dienst des Menschen.
(Foto: OTH Regensburg)