D Digitale Kompetenzen müssen heute in allen Fachrichtungen von den Gesundheits- und Sozialwissenschaften bis zu den Ingenieurswissenschaften vermittelt werden.

Dazu dient das Angebot für alle Studentinnen und Studenten, sich digitales Grundwissen (Theorie) anzueignen ebenso wie „learning by doing“ in einer digitalen Projektarbeit (Praxis) - und das möglichst in allen Studiengängen und mit ganz konkreten Anwendungsszenarien.

Als hoch entwickelte und im disruptiven Wandel befindliche Volkswirtschaft müssen wir zwingend in lebenslange Bildung investieren. Unser zweites Ziel von „B.lab“ ist es daher, die Vermittlung digitaler und vernetzter Kompetenzen gerade für Berufstätige auszubauen - zeitlich flexibel, unbürokratisch und nah am konkreten Bedarf. Die Hochschulen sind insofern nicht nur Bildungsort in einer begrenzten Lebensphase des Studiums, sondern Kompetenzdienstleister für lebenslange Weiterentwicklung.

Technische Hochschule Rosenheim
SCALE-UP-Räume

Mit dem Lehrkonzept der SCALE-UP-Räume (student-centered active learning environment for upside-down pedagogies) werden Studierende im Lernprozess unterstützt. An runden Tischen arbeiten sie in unterschiedlichen Teams zusammen. Das heißt, es gibt kein vorne und kein hinten. Nicht der präsentierende Lehrende steht im Mittelpunkt der Veranstaltung, sondern der oder die Studierende. Er oder sie wandelt sich vom passiven Zuhörer in einen aktiven Mitmacher, so führen die Studierenden kleinere Experiment oder Simulationen durch, diskutieren im Team, bis alle es verstanden haben oder bearbeiten gemeinsam Aufgaben am Whiteboard. Es können unterschiedliche digitalen Kollaborationstools, Clicker-Abstimmungssysteme und Experimentieranordnungen mit digitaler Messdatenerfassung genutzt werden. Studierende, die nach diesem Prinzip lernen, weisen eine erhöhte Problemlösungsfähigkeit auf, haben erwiesenermaßen ein besseres konzeptionelles Verständnis und eine höhere Erfolgsquote. Für diese zukunftsweisenden Lernräume erhielt die Technische Hochschule Rosenheim vom Stifterverband die Auszeichnung „Hochschulperle des Jahres 2022“.
(Foto: Lisa Lanzinger)

Hochschule Augsburg
Neuer Bachelorstudiengang „Data Science“

Daten sind die neue Wissenschaft! Doch wie kann der Daten-Dschungel genutzt werden? Die Antwort lautet: hauptsächlich mit Mathematik, Statistik und Informatik. Zum Wintersemester 2022/2023 startet an der Fakultät für Angewandte Geistes- und Naturwissenschaften der Bachelorstudiengang „Data Science (B.Sc.)“ und bietet für die Analyse und Aufbereitung von Daten in und für Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen eine fundierte und vertiefte Ausbildung. Es werden darüber hinaus Grundlagen der künstlichen Intelligenz, der Kommunikationstechnik und Sprachen sowie Domänenwissen aus Technik und Wirtschaft vermittelt. Aber auch die ethischen Konsequenzen von Data Science stehen im Zentrum des neuen Bachelorstudiengangs der Hochschule Augsburg. Mit zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten wird hier direkt für den Einstieg in die Praxis ausgebildet.
(Foto: Matthias Leo/Hochschule Augsburg)

Hochschule Landshut
IoT-Innovationslabor

Intelligenter Kühlschrank, Assistenzsysteme im Auto – smarte Begleiter sind im Alltag omnipräsent. Im Innovationslabor „Internet of Things und KI“ der Hochschule Landshut arbeiten die Forschenden u.a. an einer App, die Rettungskräfte bei Unfalleinsätzen unterstützen soll und testen diese an lebensechten technischen Puppen. Im nächsten Schritt beteiligt sich Labor am Projekt „Open Digital Lab for You (DigiLab4U)“, das für Studierende und Forschende eine digitalisierte Laborumgebung entwickeln und dafür reale und virtuelle IoT-Labore aus mehreren Einrichtungen vernetzen will. Das Ziel: unabhängig vom jeweiligen Standort auf die Lern- und Forschungsumgebung zugreifen.
(Foto: HS Landshut)

Hochschule Würzburg-Schweinfurt
CAMP

Was früher als Science Fiction bezeichnet wurde, ist heute im Center Additive Metal Printing (CAMP) der FHWS gelebte Realität. Mit einer Lasersintermaschine entwickeln die Studentinnen und Studenten ihre eigenen Prototypen. Ein Beispiel: Um Kunststoffformteile präziser und schneller herzustellen, drucken sie eine Spritzgussform aus Aluminium. Dazu hat das Team um Prof. Dr. Andreas Schiffler die Materialverteilung optimiert und anschließend die Form mittels 3D-Metalldruck auf der Maschine hergestellt. Der konkrete Nutzen: So lassen sich Kühlkanäle konturnah und passgenau integrieren.
(Foto: Schiffler/FHWS)

Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Regensburg School of Digital Sciences (RSDS)

Data Literacy, Digital Ethics, agiles Arbeiten, Kollaboration – Gesellschaft und Arbeitsmarkt der Zukunft verlangen von uns ein verändertes Set an Fähigkeiten: die sog. Future Skills. Die Regensburg School of Digital Sciences (RSDS) der OTH Regensburg vermittelt diese technologischen, digitalen und nicht-digitalen Schlüsselqualifikationen an Studierende aller Fachrichtungen. Egal ob Tech-Spezialisten oder Einsteiger - die RSDS bietet für alle das passende Angebot.
(Foto: OTH Regensburg / Florian Hammerich)

Hochschule Augsburg
Weiterbildungs-Masterstudiengang IT-Projekt- und Prozessmanagement

Im Zeitalter von Digitalisierung, Industrie 4.0 und Internet of Things übernimmt die IT in fast allen Branchen das Management von Geschäftsprozessen. Aber wie können wir auch in Zukunft mit digitalen Geschäftsmodellen erfolgreich sein? IT-Projektmanager und Prozessmanager müssen hier ganz schnell den Schritt vom traditionellen Funktions- hin zum ganzheitlichen Prozessdenken vollziehen und das Management komplexer systemübergreifender Projekte beherrschen. Das nötige Wissen bekommen sie in innovativen Studiengängen wie zum Beispiel an der Hochschule Augsburg – zeitlich flexibel neben der Berufstätigkeit und hundertprozentig praxisrelevant.
(Foto: HS Augsburg)

C-factory Hochschule Würzburg-Schweinfurt