Hochschule München

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New European Bauhaus

Mitmachen bei der nachhaltigen Entwicklung von München Neuperlach, einer typischen europäischen Satellitenstadt: Diese Chance soll allen, die hier leben, offenstehen. Methoden dafür erprobt das Innovationsnetzwerk M:UniverCity der HM im Programm New European Bauhaus (NEB) der Europäischen Kommission. Das Netzwerk will Wege finden, wie der Umbau europäischer Städte in nachhaltige Orte inklusiv und kulturell gelingen kann. Das Innovationsnetzwerk der Hochschule München arbeitet mit an der partizipativen Neugestaltung München-Neuperlachs. Im Rahmen des Programms New European Bauhaus der Europäischen Kommission sucht das Netzwerk nach Wegen, wie der Umbau europäischer Städte in nachhaltige Orte inklusiv und kulturell gelingen kann. Das Ziel ist es, nicht nur Kulturschaffende mit in diese Gestaltungsprozesse zu integrieren, sondern auch die Menschen vor Ort. Das macht M:UniverCity mit partizipativen Methoden wie beispielsweise Design Thinking in rund 40 Workshops.
(Foto: Johannes Lesser)

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Intelligente Textilien

Was die Linderung von Rückenschmerzen mit intelligenter Kleidung zu tun hat? Sehr viel, erklärt Gründerin Maria Neugschwender von der Firma Noxon: „Oft können Rückenschmerzen nicht klar diagnostiziert werden. Wir entwickeln T-Shirts, die es ermöglichen, mit Hilfe gedruckter Elektroden, Live- und Langzeitdaten über Rückenschmerzen bei den Betroffenen zu erheben. Das ermöglicht genauere Rückschlüsse über die Ursachen der Schmerzen und eine individuellere Behandlung.“ Noxon kombiniert etablierte Druckverfahren – wie beispielsweise den Siebdruck – mit gedruckter Elektronik. Die Anwendungen kamen bisher bereits in der Automobilindustrie oder der Raumfahrt zum Einsatz. Was mittlerweile ein erfolgreiches Start-up mit sieben Mitarbeitenden ist, begann im Jahr 2021 als Studierendenprojekt an der Hochschule München. Es wurde in der Anfangsphase durch das Strascheg Center for Entrepreneurship, das Gründerzentrum der HM unterstützt.
(Foto: Alexander Frießleben)

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Selbstdesinfizierender Katheter

Durch Katheter verursachte Harnwegsinfektionen gehören in Krankenhäusern mit einem Anteil von ca. 25 Prozent zu den häufigsten Krankenhausinfektionen. Sie führen mitunter zu schweren Komplikationen für Patienten und enormen zusätzlichen Kosten für das Gesundheitssystem. Durch UV-Strahlung wird der Puray Katheter aktiv und kontinuierlich während des Behandlungszeitraums desinfiziert. Er eliminiert effektiv alle bekannten Viren und Bakterien – inklusive multiresistente. Eduardo Borrero gewinnt mit seinem Team von Puray beim Health-i-Award in der Kategorie Junge Projekte. Technologisch innovative Ideen, die die deutsche Gesundheitsversorgung digital voranbringen, werden mit diesem Award ausgezeichnet. Gefördert wurde Puray mit dem Start-up Zertifikat des Strascheg Center der Hochschule München.
(Foto: Eduardo Borrero)

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Intelligente Algorithmen für die Energiewende

Mit einem Münchner Start-up entwickeln der HM-Professor Christoph Hackl und sein Team intelligente Algorithmen, die dafür sorgen, dass sich der Strom aus Wellenkraftwerken effizient und zuverlässig ins Stromnetz einspeisen lässt. Christoph Hackl war früher begeisterter Surfer. Dafür hat er kaum noch Zeit, doch die Begeisterung für Wellen ist geblieben. Als er von Plänen der SINN Power GmbH hörte, ein schwimmendes Kraftwerk zu bauen, war er sofort begeistert. Hackl erklärte sich spontan bereit, für das Münchner Start-up Steuerungssysteme für die Leistungselektronik zu entwickeln. Seitdem forschen SINN Power und die HM gemeinsam.
(Foto: SINN Power GmbH)

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E-Boot

Wie lässt sich ein Motorboot elektrifizieren? Und auch noch in die Lehre über mehrere Semester integrieren? HM-Studierende entwickelten ein wegweisendes Nutzungskonzept. Im interdisziplinären Projektseminar ZukunftGestalten überlegten sich vier Studierende, wie sich ein handelsübliches Boot mit integriertem Dieselmotor der Schlösser- und Seenverwaltung Bayern zu einem umweltfreundlichen Boot mit einem leistungsstarken, sauberen und geräuscharmen Elektroantrieb konstruieren lässt.
(Foto: Karin Hornberg)

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roVer

Beim Umsteigen auf dem Weg zu Fußballspielen in der Allianz Arena kann es am Bahnhof Münchner Freiheit eng werden. Ein Forschungsteam der HM entwickelt Simulationen, um mit Hilfe von 5G-Technologien und Personenstromanalyse die besten Verbindungen zur Großveranstaltung zu finden. Eine App soll die Fans sicher ans Ziel bringen. Mobile Kommunikation ist im Straßenverkehr allgegenwärtig: Fußgängerinnen und Fußgänger navigieren mit dem Smartphone zum Ziel, Bahnreisende rufen Abfahrtszeiten per App ab. Doch bei großen Menschenansammlungen, wie in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in Krisensituationen an belebten Orten, droht eine Überlastung des Mobilfunknetzes wie der Verkehrswege. Um Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden, entwickelt das Forschungsprojekt „Leistungsfähigere Verkehrsinfrastrukturen durch robuste Vernetzung“ (roVer) der Hochschule München Verfahren, die Netz- und Verkehrsüberlastungen entgegenwirken. Dies geschieht durch eine genaue Bestimmung der lokalen Personendichte sowie Umleitungsvorschläge per App.
(Foto: Johanna Weber)

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EnBeeMo - Bienenzählen mit KI

Entwicklung einer cloudbasierten Umgebung zur Optimierung neuronaler Netze zum Tracking von Bienen. Dieser Challenge hat sich ein interdisziplinäres Studierendenteam der Hochschule München um Professor Herbert Palm gestellt. Doch worum geht es hier? Ganz einfach: es geht um ökologische Landwirtschaft, die nur funktionieren kann, wenn die Bedürfnisse von Biene, Mensch und Natur langfristig berücksichtigt werden. Wichtig hierfür ist es, geeignete Möglichkeiten zu finden, um die Anzahl von Bienen in einem Volk zu zählen, ohne dabei in ihren natürlichen Lebensraum einzugreifen. So können Rückschlüsse auf bestimmte Standortfaktoren und Ereignisse gezogen werden, die unter Umständen Einfluss auf die Entwicklung des jeweiligen Bienenvolkes haben. Ein Lösungsvorschlag, der im Rahmen der DTLab-Challenge der Hochschule München erarbeitet wurde, ist ein System namens „EnBeeMo“, das mit einer Infrarot-Kamera vor dem Bienenstock Videos der ein- und ausfliegenden Bienen aufnimmt. Die dabei entstandenen Bilder werden anschließend mittels eines Machine Learning Algorithmus ausgewertet.
(Foto: Johanna Weber)

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MOBEKO

In Zeiten der Energiewende wird der Ausbau der Windenergie vorangetrieben. Der Bau von Windkraftanlagen stellt allerdings immense Herausforderungen an die Haltbarkeit und die Lebensdauer der notwendigen Stahlkonstruktionen, da sie unter anderem durch starke Winde oder große Lasten beansprucht werden. Dies führt zur Werkstoffermüdung und somit zu Rissen und Brüchen insbesondere an deren Schweißnähten. Das Forschungsprojekt MOBEKO hat das Ziel, die Lebensdauer von Bauwerken zu verlängern und Konstruktionen ressourcenschonender zu erstellen. Das Forschungsteam um Prof. Dr. Imke Engelhardt, Leiterin des Labors für Stahl- und Leichtmetallbau, und Richard Schiller vom Institut für Material- und Bauforschung der Hochschule München entwickeln hierfür ein Modell u.a. zur realitätsnahen Abschätzung der Lebensdauer von Schweißnähten.
(Foto: Johanna Weber)

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Masterstudiengang IT-Sicherheit

„Offense wins games, defense wins championships“ – wenn Sie diese Weisheit aus dem Sport auf die Hochschulen übertragen, dann spielen Sie mit dem Masterstudiengang IT-Sicherheit der Hochschule München in der Champions League. Design, Datenschutz oder künstliche Intelligenz – die Hochschule bietet Ihnen das gesamte Rüstzeug für Ihre Karriere in einem wachsenden Zukunftsmarkt. Mit dem Masterabschluss in der Tasche sind Sie in der Lage, die neuesten Hochburgen gegen Cyberangriffe zu entwickeln und so die Sicherheitsarchitektur von Behörden oder Krankenhäusern zukunftsfest aufzustellen.
(Foto: Julia Bergmeister)

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DEVISE

Bessere Datenqualität bringt mehr Sicherheit in der Informationstechnik. Aber messen wir eigentlich die Qualität der Daten? Gemeinsam mit der Universität Regensburg und Partnern aus der Wirtschaft forscht die Hochschule München im Projekt DEVISE an einem neuen Ansatz, um ein vernetztes, unternehmensweites Lagebild der IT-Sicherheit zu zeichnen. Mit einem speziellen Bewertungsmodell wollen die Verbundpartner Gefahrenquellen frühzeitig identifizieren und beheben. So soll ein neues Bollwerk der modernen Sicherheitsarchitektur entstehen – weitsichtig, verantwortungsbewusst und ökonomisch erfolgreich.
(Foto: Johannes Lesser)

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Vision Zero

Wir gratulieren Yonghoon Lee von der Hochschule München. Er hat beim weltweiten Wettbewerb des internationalen Karosseriebauunternehmens Pininfarina den ersten Preis in der Kategorie „Smart Individual Mobility 2021" gewonnen und sich gegen mehr als hundert Beiträge durchgesetzt. Was seinen Entwurf „Vision Zero“ besonders auszeichnet? Lee verbindet auf geniale Weise ästhetische und funktionale Aspekte mit Energiebewusstsein und Nachhaltigkeit und schafft so eine ganzheitliche Lösung für die Mobilität der Zukunft.
(Foto: Yonghoon Lee)

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Lastenradl

Umweltfreundlich unterwegs und auch mal größere Einkäufe erledigen – das Lastenradl macht´s möglich. Gerade in größeren Städten stellen die smarten Weggefährten den klassischen Lieferwagen in den Schatten. Denn sie bieten mehr Platz auf den Straßen, bringen Sie schneller von A nach B und halten Sie fit. Das hat auch Studierende der Hochschule München überzeugt: Mit tatkräftiger Unterstützung aus der Metropolregion haben sie einen Verein gegründet. Der Zweck: Lastenräder kostenfrei für alle anbieten. Probefahrt gefällig?

(Foto: Johanna Weber)

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Wasserstofftanks für Kfz

Bleibt Bayern Autoland? Klare Antwort: Ja, denn wir setzen auf CleanTech statt Rollback. Und die Hochschule München geht voran. Im Projekt BRYSON entwickeln ihre Forscherinnen und Forscher gemeinsam mit BMW den Wasserstoffantrieb weiter. Zylindrisch und sperrig – derzeit sind die Drucktanks für Wasserstoff im Vergleich zum E-Fahrzeug mit Batterie unattraktiv. Der Gegenentwurf: Schmale quaderförmige Wasserstoffdrucktanks, die wie Hochvoltbatterien der E-Autos in die Bodenstruktur des Fahrzeugs integriert werden können. Das senkt die Herstellkosten und erhöht die Fahrdynamik. Innovativ, nachhaltig und praxisnah – so gestaltet die Hochschule München die Mobilität der Zukunft.

(Foto: BMW AG)

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Digital Engineering

Die Digitalisierung stellt die Industrie vor große Herausforderungen, bietet aber auch enorme Chancen. Den Ingenieuren und Ingenieurinnen von heute und morgen kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Für die Lösung der immer komplexer werdenden Aufgaben benötigen sie, neben den klassischen Ansätzen aus dem Ingenieurwesen, auch moderne Werkzeuge aus der Informatik, wie z. B. die künstliche Intelligenz. Mit dem Studiengang Digital Engineering „verheiratet" die Hochschule München diese Disziplinen und macht damit die Ingenieure und Ingenieurinnen von morgen fit für die digitale Transformation.
(Foto: Julia Bergmeister)

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Einzelzellen im Fadenkreuz

„Im Fadenkreuz“ – so hieß 1981 eine Ausgabe der ARD-Krimireihe „Tatort“ aus München. 40 Jahre später schlägt die Hochschule München ein neues Kapitel in ihrem eigenen Drehbuch auf: Mit punktgenauer Mikroskopie- und Lasertechnik gelingt ihrem Forscherteam der 3D-Druck lebender Zellen in höchster Qualität – z.B. für Sehnen- oder Lebergewebe. Der Clou: Die Zellen stehen zwar im „Fadenkreuz“, bleiben aber unbeschädigt. Wir sagen: „Tatort ohne Leiche“ oder „Im Fadenkreuz 2.0“ – was denken Sie?
(Foto: Jun Zhang et al)

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MicrobialCrete

Bayern ist seit langem Vorreiter in der Biotechnologie. Die neueste Erfolgsgeschichte erzählt die Hochschule München: Bakterien bessern Beton aus! Einzelne Mikroorganismen bilden Kalk, der kleinste Poren und Risse im Bauwerk verschließt. Auf diese Weise lassen sich Kunststoffe ersetzen. Wir sagen: Unsere Hochschulen arbeiten an der Symbiose von Ökologie und Ökonomie – innovativ, nachhaltig, zukunftsfest.
(Foto: Alexander Bayrhof)

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Infektionsschutz

Infektionsschutz durch Klarsichtmasken? In ihrem BioMedLab hat die Hochschule München die Ausbreitung von Aerosolen bei der Verwendung dieser Masken untersuchen können. Dabei wurden typische Alltagssituationen berücksichtigt, wie wir sie häufig im öffentlichen Raum vorfinden – realistisch, praxisnah. Das Ergebnis: Diese Masken bieten keinen wirksamen Schutz – eine wissenschaftliche Erkenntnis, die auch von der Tagesschau aufgegriffen wurde.
(Foto: Christian Schwarzbauer)

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Gletscher- und Klimafolgenforschung

Wussten Sie, dass die oberbayerischen Gletscher nur noch etwa die Fläche der Münchner Theresienwiese bedecken? Zu dieser Erkenntnis ist Professor Wilfried Hagg von der Hochschule München in seinen Forschungsarbeiten rund um das Thema Gletscherschwund und die damit verknüpften Klimafolgen gelangt. Gletscher sind wichtige Klimaindikatoren und Wasserspeicher. Sie helfen, den Klimawandel auch in Höhenlagen oder Regionen, in denen es keine Messungen gibt, zu belegen und zu beobachten. Außerdem verteilen sie die hohen Niederschlagsmengen, die in Hochgebirgen fallen, durch Schmelze auf das ganze Jahr.
(Foto: Wilfried Hagg)

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MUC.DAI

Die digitale Transformation durchdringt alle Fachgebiete. Ganz in diesem Sinne hat die Hochschule München mit der fakultätsübergreifenden Studienfakultät „Munich Center for Digital Sciences and Artificial Intelligence“ (MUC:DAI) ein Zentrum für interdisziplinäre Studiengänge gegründet. Sich austauschen, vom anderen lernen, gemeinsam handeln – das zeichnet eine zukunftsfähige Hochschulentwicklung aus.
(Foto: Julia Bergmeister)

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Solarzellen-Herstellung: 20 Tausend Tonnen CO2/Jahr weniger

Wussten Sie, dass Dünnschichtsolarzellen, produziert mit Pikosekundenlasern, im Wirkungsgrad um 10 bis 15 Prozent effektiver als konventionell hergestellte sind? Prof. Dr. Heinz P. Huber von der Hochschule München ist der geistige Vater des neuen industriellen Laserverfahrens. Bereits jetzt spart sein Produktionsprozess circa 20.000 Tonnen CO₂ pro Jahr, so viel wie 3.000 Personen in Deutschland pro Jahr verbrauchen. Die Geschichte ist aber noch längst nicht zu Ende…
(Foto: HS München)

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Digital Transformation Lab

Das Digital Transformation Lab der Hochschule München bietet in Kooperation mit Amazon Web Services Studierenden aller Fakultäten die Möglichkeit, Schlüsselkompetenzen im Bereich der Digitalen Transformation zu entwickeln. So nahmen im Wintersemester 2019/2020 Studierende der Fakultät für Information und Mathematik an einer Challenge mit der Alzheimer Gesellschaft München teil. Sie erstellten funktionsfähige Prototypen von sprachbasierten Apps für Menschen im frühen Demenz-Stadium.
Das DTLab ist Teil des Innnovationsnetzwerks M:UniverCity, das aus zahlreichen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft besteht.
(Foto: HS München)

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Strascheg Center for Entrepreneurship

Das SCE als Entrepreneurship Center der Hochschule München fördert Innovation und Entrepreneurship durch interaktive Bildungsangebote, Start-up Support und Netzwerkaktivitäten. Dazu gehört unter anderem das Masterprogramm „Entrepreneurship and Digital Transformation“ sowie zahlreiche Events.
(Foto: HS München)